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Montag, 26. März 2012


Multitast – immer ein Rad voraus
Pöttinger-Schwader mit optimaler Bodenanpassung


Schonende Futterbehandlung ist bei Pöttinger oberstes Gebot. Schwaden mit geringsten Bröckelverlusten und minimaler Verschmutzung sichert energiereiches Futter und wirtschaftlichen Grundfuttereinsatz. Dafür sind die Pöttinger Schwader konzipiert.
Multitast-Rad – Exklusiv bei Pöttinger-Schwadern


Für die optimale Bodenanpassung führt kein Weg am Tastrad vor dem Kreisel vorbei. Multitast nennt Pöttinger dieses System. Das Multitast-Rad ist ein vor jedem Kreisel laufendes Rad in unmittelbarer Nähe zu den Kreiselzinken. Die Zinken werden somit optimal über das Gelände geführt und reduzieren damit erheblich den Bodenkontakt. Steuereinheit, Zinken und Grasnarbe werden bestens geschont. Eine Verletzung der Grasnarbe führt zu mehr Unkraut- und Ampferdruck, mehr Schmutz- und Steineintrag im Futter und schlechteren Aufwuchs.





Nachfolgende Erntegeräte können eine höhere Leistung erzielen, weil intakte Schwade besser und schneller aufgenommen werden. Bei den Doppelschwadern sind die Multitast-Räder längen- und höhenverstellbar. Auf Grund der Laufruhe sind beste Rechqualität und gleichzeitig höhere Fahrgeschwindigkeiten bis 15 km/h möglich. Das ist ein deutlicher Beitrag zur Produktivitätssteigerung.


Bemerkenswert ist auch, dass nahezu alle Landwirte für den 1-Kreiselschwader das vorlaufende Tastrad nutzen. Wird Multitast eingesetzt, multipliziert sich die positive Wirkung bei zwei und mehr Kreisel. Die Abbildung zeigt das Aufstandsdreieck im Vergleich ohne und mit Multitast.



Die Vorteile mit Multitast liegen somit klar auf der Hand: 
Optimale Laufruhe durch deutlich größeres Aufstandsdreieck 
Kreisel folgen bestens der Bodenkontur -> optimale Bodenanpassung 
Schmutzeintrag drastisch verringert vor allem bei Wannenlage 
Weniger Steine im Futter 
Keine Rechverluste bei Kuppenlage


Immer optimale Führung über das vorlaufende Tastrad bei Wannen- und Kuppenlage am Einkreiselschwader.

Profitechnik für Zwei- und Mehrkreisel-Schwader mit Multitas



Die Bedeutung der Multitast-Räder bei den Pöttinger-Schwadern 


In hochwertigem Grundfutter findet man 7 – 8 Prozent Rohasche, bei stark verschmutztem Futter liegt der Wert bei 12 – 16 Prozent. Rohasche ist unverdaulich und hemmt die Leistung. Wie mit dem Multitast-Rad die Verschmutzung des Futters verringert werden kann, haben wir erläutert. Die Einstellung der Arbeitswerkzeuge der Heuwerbegeräte hat so zu erfolgen, dass der Zinken unterhalb der Grasstoppeln arbeiten. Das Einstechen der Zinken in den Boden ist nicht immer ganz zu verhindern. Mit Mulitatst aber gibt es im Bereich der größten Arbeitsleistung kein Einstechen der Zinken in den Boden. Systeme ohne Multitast „bearbeiten“ statistisch gesehen 35 - 40 Prozent der Einsatzzeit den Boden. Unweigerlich wird dadurch der Rohasche-Gehalt erhöht. Eine Schwaderumfrage der Landwirtschaftskammer Weser-Ems bestätigt Pöttinger die Vorreiterrolle: Die Sauberkeit des bearbeiteten Futters wird bei Pöttinger-Schwadern mit Abstand am besten bewertet. Für die gesamte Grünfutterkette ergibt sich: 1 Prozent weniger Rohasche bezogen auf einen Ertrag von 7.500 kg Trockenmasse/ha ergibt 350 Liter mehr Milch pro ha (das sind über 100 EUR/ha Reingewinn).




Neue Farbgebungsanlage für UCF: Der Grundstein ist gelegt

Metz/Harsewinkel. Höhere Kapazität, gesteigerte Qualität, mehr Flexibilität und dabei noch umweltfreundlicher – das sind die vier Hauptmerkmale der neuen Farbgebungsanlage im CLAAS Werk in Metz, deren Grundstein Ende Februar in Anwesenheit von Helmut Claas und Reinhold Claas gelegt wurde.





Der Grundstein für die neue Farbgebungsanlage der Usines CLAAS France in Metz ist gelegt. Im Bild von links: Francois Grosdidier, Bürgermeister von Woippy; Hervé Bauduin, Geschäftsführer der UCF; Fabrice Causero, technischer Geschäftsführer der UCF; Jean-Luc Bohl, Präsident des Gemeindeverbunds Metz Metropole; Helmut Claas und Reinold Claas.


„Mit der Grundsteinlegung für die neue Farbgebungshalle läuten wir offiziell die letzte und gleichzeitig größte Investition des Modernisierungsprozesses der Usines CLAAS France (UCF) ein. Wir werden dort die zurzeit modernste Lackiertechnologie installieren - eine Technologie, wie sie heute in der Automobilproduktion angewendet wird. Sie wird nicht nur die Eleganz des modernen Designs unserer CLAAS Pressen erhöhen, sondern auch ihre Lebensdauer durch einen nochmals verbesserten Korrosionsschutz steigern“, erklärte Reinold Claas. Das CLAAS Werk in Metz wurde 1958 durch ihn gegründet und geführt. Die UCF war damals das erste deutsche Unternehmen am Standort. Heute wird es durch Hervé Bauduin geführt, beschäftigt etwa 380 Mitarbeiter und produziert alle CLAAS Rundballen- und Quaderballenpressen.





Zur Modernisierung der UCF gehörte die Anschaffung moderner Produktionsmittel wie Lasermaschinen, Schweißroboter und numerisch gesteuerter Abkantmaschinen sowie eine konsequente Reorganisation der Produktion und der Logistik, die es heute ermöglicht, die Produkte täglich im Mix zu produzieren. Der Ersatz der vorhandenen Farbgebungsanlage durch eine neue moderne, flexible KTL-Anlage ist nun der letzte Schritt dieser großen Modernisierungsphase und Teil eines seit mehreren Jahren in der CLAAS Gruppe eingeleiteten Investitionsprogramms für Farbanlagen.


Bei der neuen Technologie handelt es sich um eine KTL-Grundierung mit anschließender Decklackierung mit Farben, die einen sehr hohen Festkörperanteil enthalten (High Solid Lacke). Qualität und Flexibilität werden aufgrund dieser neuen Oberflächenbehandlung deutlich erhöht. Darüber hinaus wird diese Anlage durch eine thermische Nachverbrennung ergänzt, welche die Gesamtanlage umweltfreundlich macht. Für die neue Farbgebungstechnologie wird ein bereits existierendes Gebäude auf eine Fläche von 2.200 Quadratmeter erweitert. Im Februar 2013 wird die neue Anlage dann in Betrieb genommen und die frei werdende Fläche soll der Vergrößerung und Neugestaltung der Produktion dienen.


Samstag, 24. März 2012


H480C Harvesteraggregat 


Das auf die Bearbeitung großer Stämme ausgelegte Harvesteraggregat H480C besticht durch seine herausragende Entastungsqualität bei allen Stammdurchmessern. In Verbindung mit unseren neuen Harvestern 1270E und 1470E ist das Aggregat H480C in punkto Produktivität, technische Verfügbarkeit und niedrige Betriebskosten kaum zu schlagen.


Die neuen Vorschubmotoren sorgen für einen kraftvolleren Vorschub und höhere Geschwindigkeiten. Die Motoren mit einem Hubraum von 400/630 cm3 bewähren sich sowohl bei der Jungals auch Altdurchforstung, während sich die 500/800 cm3 bzw. 500/780 cm3-Motoren als beste Wahl für die Altdurchforstung und Endnutzung erweisen. Für die Bearbeitung großer Stammdurchmesser setzt das Harversteraggregat H480C ungeahnte Kraftreserven frei. Dank der neuen Geometrie halten die Vorschubwalzenarme jeden Stamm gleich welchen Durchmessers mühelos und sicher.


Der durch modernste Herstellungsverfahren optimierte Rahmen ist jetzt noch langlebiger. Darüber hinaus besitzen die neuen Vorschubwalzenarme stärkere Lager, robustere Zylinder und Zylinderbolzen sowie geschützt verlegte Schläuche. Vier bewegliche Entastungsmesser sowie je ein feststehendes Top-Messer und Hintermesser folgen präzise der Stammkontur. Dank der optimierten Messergeometrie mit langen Schneidkanten liefert das H480C eine herausragende Entastungsqualität bei sämtlichen Stammdurchmessern.


Die SuperCut 100 Sägeeinheit mit einem Fälldurchmesser von bis zu 710 mm lässt sich werkseitig mit einem Sägemotor von Parker bzw. Bucher ausrüsten.



Der begehrteste Universalharvester der Welt 


Die Rad-Harvester der E-Modellreihe von John Deere haben eine neue Kabine und ein modernisiertes TimberMatic Steuersystem, die gemeinsam eine Arbeitsumgebung bilden, die den Fahrer entlastet und die Maschinenproduktivität steigert. Grössere Dreh- und Seitenneigungswinkel, sowie äußerst präzise und weiche Bewegungen der Kabine sorgen für eine hervorragende Rundumsicht und machen die Arbeit für den Fahrer zum Vergnügen. Der Fahrerkomfort wird durch Klimaautomatik, hochwertige Polsterung, geringe Geräusch- und Vibrationspegel und durch eine große Auswahl an Sonderausstattungen für die neue Kabine abgerundet. 
Unsere neuen E-Serien Harvester mit ihren Interim Tier 4 (IT4) / Abgasstufe III B konformen Motoren heben Ihre Produktivität und Effizienz auf ein bislang unerreichtes Niveau. Einfach voll tanken, einsteigen und loslegen: Die sparsamen, umweltfreundlichen Motoren und das intelligente Hydrauliksystem mit zwei Pumpen machen Ihre Arbeit leichter und Ihre Holzernte rentabler! 


Saubere Motorleistung


Unsere Stufe III B konformen PowerTech™ Plus Motoren. Zur Senkung des Stickoxidanteils und Reduzierung der Partikelbestandteile (PM) kombinieren diese Motoren die bewährte gekühlte Abgasrückführung (EGR) mit einem Abgasfilter neuester Bauart. Und das NUR-Diesel-Konzept macht sie zu den sparsamsten Dieselverbrauchern ihrer Leistungsklasse. 


Effiziente Hydraulik


 Kranarbeit in Bestform – schnell einstellbar, flott und präzise zu steuern. 


Zentral angeordnete Wartungspunkte, elektrisch öffnende Motorhaube, leicht zugängliche Füllpumpen, usw. beschleunigen und vereinfachen die tägliche Wartung. Zusätzlich erleichtert wird die Wartung durch den serienmäßigen Nebenstrom-Hydraulikfilter und die optionale Zentralschmierung. 


TimberMatic™ H-12-Steuersystem


TimberMatic H-12 ist das ebenso zuverlässige, wie anwenderfreundliche Mess- und Steuersystem für unsere Harvester der E-Serie. Mit Timber-Matic H-12 verwalten Sie alle Mess- und Aushaltungsdaten und nehmen die Einstellungen Ihrer Basismaschine vor. Kurz: Es macht alle Abläufe leichter und überschaubarer. 


 Ferner beschleunigen die konfigurierbare Benutzeroberfläche, Tastaturkurzbefehle für häufig genutzte Funktionen, benutzerdefinierte Einstellungen und interaktive Menüs Ihre Arbeit mit dem Harvester.



Hauptmerkmale und technische Daten
Durchforstung und Endnutzung
Optimale Grundeinstellungen mit TimberMatic H-09-Steuersystem
CH8-Kran – präzise und schnelle Bewegungen
Pumpenleistung 210 cm3 und 180 cm3
Max. Reichweite 8,6/10/11 m
Max. Motorleistung 190 kW
Harvesteraggregate H270, H480C und H290


So hier mal ein nettes Video zur Geschichte des LEXION aus dem Hause CLAAS.

Dienstag, 20. März 2012


Die Zukunft von CPS.


Der ETRION 400 ist eine Konzeptstudie zur Zukunft von CLAAS POWER SYSTEMS (CPS).

Kein Zukunftstraktor. Kein Prototyp.

Der ETRION ist eine Designstudie für CLAAS. Merlyn Gray, junger Londoner Designer, hat 2008 gemeinsam mit jungen engagierten und ambitionierten Technikern der Traktorenentwicklung bei CLAAS Tractor in Vélizy-Villacoublay erste Antworten auf eine Reihe von Fragen gesucht, auf die zukünftige landwirtschaftliche Fahrzeuge überzeugend und fundiert Antwort geben müssen.

1. Optimale Traktion: TERRA TRAC weitergedacht
Wie kann die Traktion im Feld maximiert werden und gleichzeitig die drei folgenden Bedingungen erfüllen?
  • Geringste Bodenverdichtung (eine Rad-Raupe-Kombination, bei der sich die Raupe im Feldeinsatz in die zweite Traktionsspur neben die Räder stellt – und damit „Zwillinge“ vermeidet)
  • Hohe Wendigkeit (mit zwei lenkbaren Achsen und anhebbarem Raupenlaufwerk im Vorgewende)
  • Straßentauglichkeit (Breite unter 3,30 m, weil die zusätzliche Traktion voll durch das ausfahrbare Raupenlaufwerk gewährleistet ist)
2. Maximale Effizienz: Antriebssystem weitergedacht
Wie kann bei einem landwirtschaftlichen Fahrzeug (auch in echten Offshore-Situationen) die Effektivität und Effizienz des Antriebs optimiert werden? Wie kann Elektromobilität hier umgesetzt werden? In dieser Studie sind z.B. 8 Antriebsköpfe mit Radnaben-Elektroaggregaten ausrüstbar, das Fahrzeug kann ein gasbetriebenes Aggregat zur Stromerzeugung haben, über Fuelcell-Lösungen zukünftiger Generationen oder über andere Lösungen zur Bereitstellung der erforderlichen Elektrizität betrieben werden.
3. Intuitives Handling: Assistenzsysteme weitergedacht
Wie können Effizienz und Komfort im täglichen Einsatz gesteigert werden? Die Studie deutet Aufnahmepunkte für Front- und Heck-Implements mit neuartiger Plug-in-Technologie an. Nicht sichtbar sind weitere Ideen zur Kabinen-, Cockpit- und Handling-Auslegung, die jedoch in den Konzept-Skizzen angedeutet werden.
Der ETRION ist Inspiration. Interessante Ideen sind konzeptionell anspruchsvoll in Szene gesetzt. Anregung zum Weiterdenken. Aber kein verbindlicher Hinweis auf die zukünftige Designsprache von CLAAS Fahrzeugen.
Der Name ETRION 400: das blaue E steht für Elektromobilität, T für TRAC, R für Rad, ION ist die typische Endung,400 bezeichnet den Leistungsbereich um 400 PS (oder werden wir dann die „Pferdestärken“ endgültig aus dem Wortschatz verbannen?).

Das Zeitalter des Verbrennungsmotors geht zu Ende?

Diskutiert wird in der Branche nach wie vor der Einsatz der SCR-Technologie oder der EGR-Technologie. Heute widmet sich die Forschung in der Landtechnik zunehmend alternativen und abgasarmen Antrieben wie Hybridlösungen, Biodiesel-Varianten und E-Mobility. Auch die Forschung im Bereich Brennstoffzelle erfährt derzeit besondere Aufmerksamkeit. Gerade in der Wasserstofftechnologie sehen viele Experten eine zeitnah realisierbare Alternative. Mit anderen Worten: der technologische Wandel hat begonnen.

Neue Antriebe.

Der Abschied vom Verbrennungsmotor scheint beschlossene Sache, auch auf dem Feld. Hybridlösungen, dieselelektrische Antriebe und Elektromotoren werden in der Landwirtschaft eine immer bedeutendere Rolle spielen. Erste Modelle und Prototypen weisen bereits den Weg in die Zukunft.

Elektrische Traktoren.

Allzu große Euphorie, gerade bei der E-Mobility, ist jedoch nicht angebracht. Bis zur Serienreife von ökonomisch sinnvollen E-Lösungen wird noch einige Zeit vergehen. Die Forschung an Hochschulen und in Unternehmen ist dagegen im vollen Gange. „Vor allem Traktoren werden in Zukunft elektrische Energie aus der Steckdose nutzen“, sagt Thomas Herlitzius, Professor für Agrarsystemtechnik an der TU Dresden. Elektrische Antriebe seien eine Alternative zur Hydraulik, da sie nach Ansicht von Herlitzius „eine bessere Steuer- und Regelbarkeit und eine effiziente Bauraumausnutzung gewährleisten sowie über höhere Wirkungsgrade verfügen.“ Außerdem würden durch den Elektroantrieb Öl-Emissionen bei den An- und Abkoppelvorgängen hydraulischer Aggregate vermieden und Risiken im Umgang mit Hydraulikflüssigkeiten gemindert.

Großer Energiespeicher bei Hybrid-Lösungen.

Neben reinen E-Motoren wird derzeit intensiv an der Hybridisierung von Fahrantriebssträngen mobiler Maschinen geforscht. Die hybriden Fahrantriebsstränge könnten elektrisch oder hydraulisch ausgeführt sein. Wie Hybrid-Lösungen in der Praxis umgesetzt werden, wird derzeit an der Fachhochschule Köln erprobt. Im Juni 2010 starteten die Rheinländer gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Wissenschaft das Projekt „Lib-OFF-Road“. Dabei sollen energieeffiziente und Klima schonende Antriebskonzepte für Off-Road-Nutzfahrzeuge, also für Bau-, Land- und auch Forstmaschinen, entwickelt werden. Man will neben dem Fahrantrieb vor allem auch den Antrieb der Arbeitswerkzeuge auf den Prüfstand stellen, da dieser sehr viel zusätzliche Energie verbraucht. Das sei auch die Crux bei den Hybridantrieben: Sie benötigen einen großen Energiespeicher. Diesen gilt es nun technologisch weiterzuentwickeln.

Dieselelektrische Antriebe für Off-Road-Maschinen.

Als weitere attraktive Variante etablieren sich derzeit dieselelektrische Antriebe. Dabei führt der Motor praktisch ein eigenes Kraftwerk mit sich – also einen Generator, der von einem Dieselmotor angetrieben wird. Wissenschaftler der TU Dresden wollen derzeit Landmaschinen mit Hilfe elektrischer Antriebe leiser und leistungsstärker machen. Sie haben dafür ein dieselelektrisches Antriebssystem entwickelt, bei dem ein Dieselmotor ein elektrisches Bordnetz speist, aus dem wiederum die vier Traktorräder angetrieben werden. Dieser Hybridtraktor erreicht nach Angaben der Forscher sehr hohe Wirkungsgrade. Es gibt noch weitere Vorteile. „Wenn alle vier Räder einzeln angetrieben werden, bedeutet das neben geringerem Reifenverschleiß auch eine größere Toleranz gegenüber unterschiedlichen Reifenradien. Durch die aktive Traktionskontrolle für jedes Rad wird der Boden geschont und die Zugkraft des Traktors steigt“, sagt Agrarsystemtechnik-Professor Thomas Herlitzius.


Alternative Treibstoffe



Die EU will bis 2020 den Kohlendioxid-Ausstoß europaweit um 20 Prozent verringern. Auch die Landwirtschaft muss CO2-Emissionen einsparen. Die Land- und Forstwirtschaft ist für sechs Prozent der gesamten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Mit dem Einsatz von alternativen Antrieben und erneuerbaren Kraftstoffen wie Biodiesel, Bioethanol und Biogas können Treibhausgas- und Schadstoffemissionen vermieden werden.

Biogas geben.

Biogas ist eine Lösung, auf die beispielsweise ein Hersteller setzt. Vor kurzem präsentierte das Unternehmen einen biogasbetriebenen Traktor. Der Betrieb des Fahrzeugs ist simpel. Ohne Veränderungen am originalen Dieselmotor vorzunehmen, werden 70 bis 80 Prozent der Leistung aus Biogas erzeugt. Der Zweistoffmotor arbeitet wie ein Dieselmotor. Das Gas wird mit der angesaugten Luft eingeblasen. Die Verbrennung tritt ein, wenn eine kleine Menge Diesel in den Zylinder eingespritzt wird. Ist Biogas nicht verfügbar, läuft der Motor vollständig mit Diesel. Ein anderer Hersteller verkündet, dass bereits heute alle Motoren der jeweiligen Landmaschinen ohne kostenaufwändige Änderungen mit 100 Prozent Biodiesel betrieben werden könnten.

Gifte im Katalysator.

Auch der Einsatz von Biodiesel hat seine Tücken. Die Online-Ausgabe von „Agrar heute“ berichtete im Sommer, dass der Markt für reinen Biodiesel kleiner werde. Dies ist nicht auf fehlende Konkurrenzfähigkeit an der Zapfsäule, sondern auf technische Hürden zurückzuführen. So habe der Motorenhersteller Deutz seine Motorenbaureihe TCD 2013 4V, die in Bussen und LKW eingesetzt wird, kürzlich nicht für die Verwendung von 100 Prozent Biodiesel freigegeben, sondern nur noch für eine Beimischung mit 30 Prozent Biodiesel. Als Grund hätten die Kölner Bedenken wegen der Abgasnachbehandlung im Katalysator angegeben. Denn, so das Magazin weiter, „Problemkandidaten im Biodiesel für den Katalysator sind Phosphor, die Alkalistoffe Natrium und Kalium sowie die Erdalkalimetalle Magnesium und Calcium“. Diese Katalysatorgifte könnten die aktiven Stellen des Katalysators blockieren.

Viel Entwicklungspotenzial liegt bei der Automatisierung

Im Gespräch mit dem CPS-Team: Prof. Herlitzius, Professor für Agrarsystemtechnik an der TU Dresden, über Abgasregulierung, alternative Antriebe und die Zukunft der Landtechnik.

Wo erwarten Sie bei Landmaschinen die nächsten wegweisenden technologischen Entwicklungen?
Generell stehen bei den Landmaschinen in den nächsten Jahren drei Dinge im Mittelpunkt: das Maschinenkonzept, die Automatisierung und Servicedienstleistungen. Was die Maschinen angeht, wird es zunächst noch ein Weiterwachsen geben. Die Leistung eines Traktors hat sich in den vergangenen 50 Jahren um durchschnittlich 1,75 kW pro Jahr vergrößert, bei den Mähdreschern waren es sogar 5 kW pro Jahr. Diese Entwicklung wird noch ein paar Jahre anhalten. Doch dann wird das Wachstum der Maschinen an Grenzen stoßen, zum einen wegen des Rückgangs fossiler Brennstoffe, und zum anderen wegen der schädlichen Bodenverdichtung sowie den Bauraumrestriktionen verbunden mit der Straßenzulassung der Landmaschinen. Da wird heute schon viel getrickst.

Viel mehr Entwicklungspotenzial sehe ich daher bei der Automatisierung, also bei der Informationstechnik, beim Ausbau der Bordelektronik, Stichwort Precision Farming. Denn: Verfahren in der Landwirtschaft sind heute keine Einzelverfahren mehr, sondern immer Prozesse und da bedarf es einer zentralen Prozessführung. Das wiederum eröffnet die Chance für neue Servicedienstleistungen. Viele Betriebe, vor allem kleinere Betriebe könnten mit den Anforderungen des Verfahrensmanagements überfordert sein. Hier könnten sich daher, vergleichbar mit der Industrie neue Dienstleister im Bereich des Prozessführungsmanagement etablieren.
Wie beurteilen Sie die Diskussion um die bessere Abgastechnologie?
Die ersten drei Stufen, Tier 1, 2 und 3, haben sich als sinnvoll erwiesen. Da sind wichtige Entwicklungsschritte in der Motorentechnologie, auch in der Landtechnik vollzogen worden, die bereits einen großen Anteil schädigender Emissionen reduziert haben. Aber Tier 4 (Stage IIIb bzw. Stage IV) sehe ich durchaus problematisch, nicht nur weil ein Großteil der Welt, vor allem die Ländern Asiens, noch gar nicht entschieden hat, ob und welche Abgasnorm man überhaupt einführen möchte. Sondern weil Tier 4 für die Hersteller in Amerika und Westeuropa vor allem eins bedeutet: Mehrkosten. Und die werden sie an die Kunden weiter geben müssen. Denn jede Technologie, ob nun SCR oder EGR mit Partikelfilter verursacht zusätzliche Kosten. Und klar ist auch: Die zusätzlichen Komponenten wirken eher verbrauchssteigernd. Partikelfilter verbrauchen Kraftstoff zur Regeneration und SCR-Katalysatoren erzeugen einen zusätzlichen Verbrauch von AdBlue®. Wenn Hersteller eine Verbrauchssenkung reklamieren, dann resultiert diese eher aus Verbesserungen des Gesamtwirkungsgrades der Maschine und des Antriebsstranges. Wirklich belastbare Daten oder Vergleichsuntersuchungen existieren noch nicht oder sind nicht offen gelegt. Ich glaube, man hätte der Welt mehr Gutes getan, wenn man das Geld, das in die neue Abgastechnologie gesteckt wurde, in der Entwicklung alternativer Antriebe investiert hätte.
Wird die Dieseltechnologie in absehbarer Zeit durch neue Antriebe abgelöst? Wenn ja, wann rechnen Sie damit?
Es ist davon auszugehen, dass elektrische Antriebe auch in der Landwirtschaft immer wichtiger werden. Aber das wird noch dauern. Wir reden ja hier über Leistungen von bis zu 1000 PS und einem täglichen Einsatz von 14 Stunden. Das wird man in absehbarer Zeit nicht mit Elektromotoren oder einer Brennstoffzelle erreichen können. Da sind vor allem die Speichertechnologien, also die Batterien längst noch nicht ausgereift. Was einzelne Landmaschinenhersteller bisher vorgestellt haben, beispielsweise einen Traktor mit Brennstoffzelle, das sind eher Studien, da ist vieles noch nicht zu Ende gedacht. Was auf jeden Fall in den nächsten fünf bis zehn Jahren kommen wird, das sind Hybrid-Lösungen und dieselelektrische Antriebe bei Landmaschinen. Das ist die Zukunft. Da sind die Hersteller gefordert. Da gilt es jetzt gute Konzepte zu entwickeln.
Prof. Dr.-Ing. habil. Thomas Herlitzius ist Leiter des Lehrstuhls Agrarsystemtechnik an der TU Dresden. Die Professur gehört zum Institut für Verarbeitungsmaschinen und Mobile Arbeitsmaschinen.

Forschung mit CLAAS Beteiligung

CLAAS POWER SYSTEMS ist weit mehr als die „Spritspar-Initiative“ für Motoren. CPS betrachtet immer den gesamten Prozess der Mechanisierung in der Landwirtschaft. Was IT, was ‚farming intelligence‘ dazu beitragen kann, dazu drei Beispiele:

Forschungsprogramm iGreen.

Wie erhöht IT die Effizienz landwirtschaftlicher Maschinen? Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert mit dem Projekt iGreen ein standortbezogenes Dienste- und Wissensnetzwerk im Agrarbereich zur Bewirtschaftung der Agrarflächen im Sinne einer effizienten, ressourcen- und umweltschonenden Landwirtschaft. Mit dabei sind alle führenden Hersteller von Landmaschinen, natürlich auch CLAAS. Wir testen im Rahmen des Forschungsprogramms, wie CLAAS Maschinen und deren Bordrechner optimal in das iGreen-Netzwerk integriert werden können. Dr. Hans-Peter Grothaus koordiniert den Projektbeitrag auf Seiten von CLAAS. Für ihn steht die Produktivität beim IT-Einsatz im Vordergrund: „Es geht darum, die Produktivität nicht nur durch verbesserte Konstruktion einer Landmaschine zu erhöhen, sondern durch die Einbindung in IT-Prozesse. Unser umfangreiches Know-how auf dem Gebiet der Bordelektrik und der Softwareentwicklung helfen dabei, die Vorgänge in der Landwirtschaft nicht mehr getrennt voneinander, sondern als integrierten Prozess zu verstehen. Denn das ist auch im Sinne unserer Kunden.“

Forschungsprogramm Robot2Business.

Auch in der Landwirtschaft halten Roboter Einzug. Wie das in Zukunft aussehen kann, demonstriert das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) geförderte Forschungsprojekt Robot2Business (R2B). Es kann aus der Sicht von CLAAS als Vorlaufprojekt von iGreen betrachtet werden. Die Landmaschinen der Zukunft organisieren sich selbst, um dabei den Landwirt sinnvoll zu entlasten. Dafür kommunizieren sie selbsttätig über ein IT-System mit anderen Maschinen, dokumentieren die geleistete Arbeit, geben Hinweise auf benötigte Wartungstätigkeiten und warnen vor Hindernissen. Die Automatisierung von Geschäftsprozessen vereinfacht Entscheidungen in der täglichen Arbeit und spart Maschinen-Einsatzzeit – und damit Kraftstoff. Und: Gerade die Landwirtschaft soll von nicht planbaren Einflüssen wie z. B. technischen Störungen oder Witterungseinflüssen unabhängiger werden. CLAAS hat bei R2B eine wichtige Rolle übernommen, um die Entwicklung einer automatisierten Landwirtschaft aktiv zu begleiten.
Geschäftsprozesse in der Land-, Bau- und Servicewirtschaft sind durch äußere, nicht planbare Einflüsse wie zum Beispiel Witterung gefährdet. Diese Dynamik zu beherrschen, steht im Fokus unserer Forschung“, sagt Projektleiter Thilo Steckel von CLAAS. „Unser Ziel ist die Schaffung einer vernetzenden webbasierten Kommunikationsplattform, die automatisch ablaufende und dynamische Prozesse realisiert und somit hilft, wirtschaftliche Risiken durch unvorhergesehene Ereignisse zu vermeiden.“

Förderinitiative SimoBIT.

Aktivitäten wie Robot2Business finden im Rahmen der IT-Förderinitiative der Bundesregierung, SimoBIT, statt. Generelles Ziel von SimoBIT ist es, die Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit landwirtschaftlicher Betriebe zu steigern – und zwar mit Hilfe von IT-Prozessen, die auf den Bedarf der Landwirtschaft zugeschnitten sind. Sie entlasten die Landwirte in der täglichen Arbeit. Zum Beispiel durch Zusammenarbeit in Maschinenketten auf dem Feld oder die Optimierung der Fahrwegplanung. CLAAS engagiert sich dabei neben Unternehmen wie Siemens IT Solutions als Industriepartner der Bundesregierung.

Forschungsstrategie BioÖkonomie.

Hybrid-Lösungen im Einsatz.

Hybrid-Lösungen werden bei sehr lokal eingesetzten Baumaschinen interessanter. Mitsubishi Heavy Industries hat ein Antriebssystem entwickelt, das aus einer Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batterie, einem Dieselmotor, zwei Induktionsmotoren und einem Konverter besteht. Auf der Bauma 2010 in München hat das Unternehmen einen Gabelstapler vorgestellt, der mit dieser Kombination um 39 Prozent leistungsfähiger ist im Vergleich zu den traditionell verbrennungsmotorisch angetriebenen Gabelstaplern. Der Baumaschinenhersteller BOMAG hat eine Feldtestmaschine mit Hybridantrieb entwickelt, die zusätzlich zu den herkömmlichen Antriebselementen einen Elektromotor-Generator, eine Hochleistungsbatterie und die dazu entsprechende Leistungselektronik enthält. Gespeist wird die Hochleistungsbatterie im Generatorbetrieb der Elektromaschine zum Beispiel beim Abbremsen oder Abschalten der Vibration vor allem aber durch die Differenz der vom Dieselmotor erzeugten Leistung zur abgenommenen Leistung. Die nicht genutzte Leistung wird sozusagen gespeichert. Leistungsspitzen werden ausgeglichen, indem der Elektromotor bei Bedarf Energie aus der Batterie entnimmt und den Hauptantrieb unterstützt. Mit diesem Konzept konnten die Konstrukteure die Leistungsklasse des Hauptantriebsmotors reduzieren. Insgesamt verringert sich dadurch der Kraftstoffverbrauch – nach Angaben von BOMAG zeigten erste Tests eine Dieselersparnis von bis zu 30 Prozent.

Dieselelektrische Antriebe für Off-Road-Maschinen.

Einen weiteren Ausweg bilden dieselelektrische Antriebe. Dabei führt das Fahrzeug praktisch ein eigenes Kraftwerk mit sich – also einen Generator, der von einem Dieselmotor angetrieben wird. Wissenschaftler der TU Dresden wollen derzeit Landmaschinen mit Hilfe elektrischer Antriebe leiser und leistungsstärker machen. Sie haben dafür ein dieselelektrisches Antriebssystem entwickelt, bei dem ein Dieselmotor ein elektrisches Bordnetz speist, aus dem wiederum die vier Traktorräder angetrieben werden. Dieser Hybridtraktor erreicht nach Angaben der Forscher sehr hohe Wirkungsgrade. Es gibt noch weitere Vorteile: „Wenn alle vier Räder einzeln angetrieben werden, bedeutet das neben geringerem Reifenverschleiß auch eine größere Toleranz gegenüber unterschiedlichen Reifenradien. Durch die aktive Traktionskontrolle für jedes Rad wird der Boden geschont, und die Zugkraft des Traktors steigt“, sagt Agrarsystemtechnik-Professor Thomas Herlitzius. Die Hersteller von Baumaschinen sind aufgrund des sehr lokalen Einsatzes einen Schritt weiter und haben erste Ergebnisse präsentiert. Caterpillar hat beispielsweise den ersten dieselelektrischen Kettendozer D7E mit 175 KW Leistung auf den Markt gebracht. Sein Dieselmotor läuft unabhängig von Fahrgeschwindigkeit und Last verbrauchsoptimiert konstant mit 1800 Touren bei einem verbesserten Wirkungsgrad.

Alternativen zu Diesel?

Bei alternativen Treibstoffen gibt es verschiedene Optionen: Biogas ist eine Lösung, auf die ein Hersteller in der Landtechnik setzt. Vor kurzem präsentierte das Unternehmen einen biogasbetriebenen Traktor. Der Betrieb des Fahrzeugs ist simpel: Ohne Veränderungen am original Dieselmotor vorzunehmen, werden 70 bis 80 Prozent der Leistung aus Biogas erzeugt. Der Zweistoffmotor arbeitet wie ein Dieselmotor. Das Gas wird mit der angesaugten Luft eingeblasen, die Verbrennung tritt ein, wenn eine kleine Menge Diesel in den Zylinder eingespritzt wird. Ist Biogas nicht verfügbar, läuft der Motor vollständig mit Diesel. In den Biogas-Tank passen 170 Liter, welche unter 200 Bar Druck etwa 30 Liter Diesel entsprechen. Das reicht für drei bis vier Arbeitsstunden aus.











EfficientPower – bei 75 Traktormodellen und 2 Mähdrescherbaureihen serienmäßig

CASE IH führt EfficientPower System erfolgreich in Traktoren- und Mähdrescherserien ein / Hohe Akzeptanz in der Praxis und zahlreiche Vorteile sprechen für diese innovative Technologie

St. Valentin / Hannover, 14.11.2011
 Anlässlich der Agritechnica setzt CASE IH die vor rund einem Jahr begonnene Einführung des EfficientPower Systems in allen Traktoren- und Mähdrescherserien fort. Mittlerweile bietet das Unternehmen mehr als 75 verschiedene Traktorenmodelle in vier Serien sowie die kompletten Mähdrescherserien mit EfficientPower an.

So fahren gleich drei neue Traktorenserien, darunter die neue Maxxum Serie, die Farmall U Serie sowie die neue Magnum CVX Serie mit der EfficientPower Technologie vor.

Dahinter verbirgt sich nicht nur innovative Technologie, sondern der Ansatz der CASE IH Entwicklungsingenieure, durch eine erfolgreiche Symbiose zwischen technologischen Systemen im Traktor und dem Fahrer maximale Produktivität hervorzubringen.

„Mit EfficientPower wurden neue Technologien eingeführt, die technischen Leistungsmerkmale der Maschinen optimiert und die Schnittstellen zum Fahrer verbessert, stets mit dem Ziel, die Wirtschaftlichkeit und den Komfort zu erhöhen“, erläutert Sylvain Blaise, Marketingdirektor bei CASE IH in Europa, die wesentlichen Prinzipien des Systems.

„EfficientPower ist gekennzeichnet durch Produktivität, Wirtschaftlich- sowie Bedienerfreundlichkeit“, so Blaise weiter.

Effizientere Motoren und saubere Abgase 
 Mit der Einführung des Efficient Power System erfüllen alle damit ausgestatteten Traktoren auch die neuen Abgasnorm Tier 4B (Tier 4 final), die ab dem Jahr 2014 gilt. Hierzu setzt Case IH konsequent auf SCR Technologie mit AdBlue. Die Abgasreinigung erfolgt dabei in einem separaten System. Hier wird auch der Anteil von Feinstaub drastisch minimiert.

„Bei unserem System gibt es keine Abgasrückführung durch den Motor, die die Leistung für den Anwender reduziert“, erläutert Blaise weiter. „Unsere Tier 4B Technologie benötigt zudem keine Regenerierung von Partikelfilter oder speziellen Technologien zur Rückführung gekühlter Abgase.“

„Insgesamt erreichen wir durch die SCR Technologie drei wesentliche Vorteile. Mehr Leistung, deutlich weniger Kraftstoffverbrauch und ein Plus an Zuverlässigkeit. Die Motoren sind exakt auf Höchstleistung abgestimmt, ohne dabei zur Verringerung des Schadstoffausstoßes beim Wirkungsgrad Kompromisse einzugehen - das Ergebnis ist ein besseres Leistungsverhalten. Eine Feinabstimmung des Verbrennungsprozesses und der Verzicht auf eine Abgasrückführung bewirken eine spürbare Steigerung der Kraftstoffeffizienz.
 Durch einen Verzicht auf die Rückführung der Abgas-Schadstoffe in den Motor erreicht man eine höhere Haltbarkeit, gesteigerte Zuverlässigkeit und längere Wartungsintervalle”, erklärt Blaise weitere Vorteile.

“Deshalb sind wir der Überzeugung, dass dies der beste Ansatz vor allem für Landmaschinen ist. Die spezifischen Anforderungen, wie beispielsweise hohe Lastanforderungen auf dem Acker, werden von SCR Systemen am besten erfüllt.“

Mit EfficientPower auf der sicheren Seite
 Als weiteren Vorteil nennt Sylvain Blaise, dass für Kunden - die bereits heute auf CASE IH Traktoren und Erntemaschinen mit EfficientPower Technologie setzen, keine zusätzlichen Anforderungen im Jahr 2014 mit Inkrafttreten der Tier 4B final Norm zukommen.

Die Motorentechnologie sowie die Abgasreinigungssysteme stammen von FPT Powertrain Technologies, einem der weltweit führenden Hersteller für Dieselmotoren. Das Unternehmen hat bereits in den zurückliegenden Jahren mit seiner Motorentechnologie bewiesen, dass die Tier-4-Vorschriften, beispielsweise für Straßen-Lkws, nachhaltig Vorteile bringen.

Die leichteste Art, einen Traktor zu fahren
 Fest integriert in das EfficientPower System sind zudem verschiedene moderne Assistenzsysteme, die dem Fahrer die Bedienung in allen Einsatzsituationen erleichtert. Darunter beispielsweise das automatische Produktivitätsmanagement APM, welches selbstständig für eine optimale Motor-/Getriebeabstimmung sorgt.

„Damit wird der Fahrkomfort für den Fahrer erhöht und gleichzeitig unnötig hoher Treibstoffverbrauch vermieden, da durch das APM automatisch die wirtschaftlichste Einstellung gewählt wird“, erläutert Sylvain Blaise und nennt in diesem Zusammenhang auch das intuitive Bedienkonzept der meisten EfficientPower Traktorenmodelle, in dessen Mittelpunkt der Multicontroller und das ICP, ein intuitives Control Panel, stehen. Dieses Bediensystem setzen wir durchgängig von 100 bis 670 PS ein.“

Hohe Akzeptanz in der der Praxis
 Seit der Einführung bewährt sich das EfficientPower Konzept in der Praxis bestens. Dies belegen zahlreiche Ergebnisse aus internationalen Tests, bei denen Traktoren mit EfficientPower Bestwerte einfahren. So bewies der Puma CVX 230 EP im DLG-PowerMix Test einen Kraftstoffverbrauch von 31 Gramm je kW/h, Potenzial - um deutlich über 3000 Liter Diesel pro Jahr im Vergleich zu konventioneller Technologie einzusparen.

CASE IH AFS Connect sorgt für effizienteren Maschineneinsatz

CASE IH kündigt zur Saison 2012 ein innovatives Telematik System an / Zwei Telematikvarianten für die Magnum Großtraktoren und Axial Flow Mähdrescher verfügbar / Nachrüstung auch für Fremdfabrikate möglich / Maschineneinsatz kann durch CASE IH AFS Connect Telematik System optimiert werden

St. Valentin / Hannover, 14.11.2011
 Bereits zur Saison 2012 können alle CASE IH Traktoren und Mähdrescher mit einem innovativen Telematik System ausgestattet werden. Dies kündigte das Unternehmen anlässlich der Agritechnica an. Im Mittelpunkt von AFS Connect steht eine sichere Datenübertragung von Traktoren und Erntemaschinen in Echtzeit zu einem zentralen Telematik Server über das GSM Mobilfunknetz. Case IH Kunden und Händler können über das Case IH Telematik Onlineportal die Daten auswerten und Maschinen- sowie Flotteneinsätze optimieren.

„Durch das neue AFS Connect Telematik System können wir Leistungsreserven, insbesondere auf Großbetrieben oder bei Lohnunternehmen, die mehrere Maschinen einsetzen, noch besser als bisher ausreizen“, erläutert Ulrich Sommer, neuer Produkt Marketing Manager für AFS in Europa. CASE IH wird das neue Telematik System "AFS Connect" in zwei Ausstattungsvarianten anbieten: Die Basisvariante "AFS Connect Manager" bietet neben Funktionen des Flottenmanagements vor allem Sicherheitsfunktionen. So werden Standorte der Maschinen übertragen und Alarmhinweise bei Gebietsverletzungen per SMS oder Email übertragen.

AFS Connect erlaubt umfangreiche Datenanalyse
 In der erweiterten Version "AFS Connect Executive" ist neben diesen Basisfunktionen auch eine umfangreiche Datenkontrolle und
 -analyse möglich.
 AFS Connect Executive ist in das CAN-Bus Steuerungssystem der Maschine eingebunden. So können alle wichtigen Maschinendaten, zum Beispiel Motorauslastung, Einstellungsinformationen und Leistungsparameter in Echtzeit kontrolliert werden.

Mit diesen aktuellen Maschinendaten können Landwirte, Betriebsleiter und Lohnunternehmer kurzfristig während der Ernte entscheiden, wie die Maschine effizienter eingesetzt werden kann. Zudem bietet die Datenanalyse Möglichkeiten für eine langfristige Planung. Die Basisversion "AFS Connect Manager" kann für alle CASE IH Mähdrescher und Traktoren sowie auf Fremdfabrikaten nachgerüstet werden. Die erweiterte Version "AFS Connect Executive" steht ab Frühjahr 2012 für die Magnum Traktoren sowie für die Axial Flow Mähdrescher der 230er Serie zur Verfügung.

Leistungsparameter und Maschinensicherheit aus der Ferne im Griff
 Mit dem System werden wichtige Daten wie Leistung, Erträge, Feuchtigkeit, Maschineneinstellungen sowie Alarm- und Wartungsmeldungen erfasst. Auf die Daten kann über das Case IH Telematik Onlineportal zugegriffen werden. Um Maschinen optimal abzusichern, stehen zahlreiche Sicherheitsfunktionen zur Verfügung:
Alarmierung bei kritischen Betriebszuständen (Temperaturen, Drücke, Elektronik)
Überwachung und Festlegung von Einsatzgebieten und automatische Benachrichtigung beim nicht autorisierten Verlassen/Diebstahl
Automatische SMS oder Email-Benachrichtigung bei Abweichungen von Sollwerten
Automatische Benachrichtigung bei Kraftstoffdiebstahl durch permanente Überwachung des Tankfüllstands

Interessante Analysen ermöglicht das System auch in einer gemeinschaftlichen Auswertung von Daten in anonymisierter Form. Somit können zum Beispiel Fragen geklärt werden, ob der Kraftstoffverbrauch bei Fahrern unterschiedlich ist, Transportzeiten zu hoch sind oder wie Rüst- und Standzeiten optimiert werden können. Durch die Daten können Maßnahmen zur Kostensenkung ergriffen werden. Auch Veränderungen von Maschineneinstellungen können in Bezug auf ihre wirtschaftlichen Auswirkungen beurteilt werden. Im Lohneinsatz liefern die Telematik Daten zudem Informationen für die Verrechnung mit Kunden.

MAX Service wird aufgewertet
 Vorteile bietet das neue System auch bei Diagnose und Wartung, denn das System ist mit dem CASE IH MAX Service gekoppelt. Im Wartungs- oder Diagnosefall können Case IH Händler und Kundendienst online Diagnose- und Servicedaten der Maschine abrufen.
 Somit wird ermöglicht, dass CASE IH Techniker bereits vorab über Störungen oder fällige Wartungen informiert sind und mit der richtigen Diagnose beziehungsweise den erforderlichen Ersatzteilen bei der Maschine eintreffen.

CASE IH fährt die neuen „Viel Mehr-Drescher“ vor

Die neuesten Axial-Flow®-Mähdrescher von CASE IH zeichnen sich durch verbesserte Produktivität, Ökonomie und einfache Bedienung aus / Modernste Motortechnologie sorgt für Leistungsplus und weniger Kraftstoffbedarf
St. Valentin / Hannover, 14.11.2011
Anlässlich der Agritechnica 2011 präsentiert CASE IH die neueste Generation der CASE IH Axial-Flow®-Mähdrescher. Die beiden Serien wurden überarbeitet und fahren nun als Axial-Flow® Serie 130 und Serie 230 vor. Beide Serien bestehen jeweils aus drei Modellen und zeichnen sich durch zahlreiche Innovationen und Detailverbesserungen gegenüber den Vorgängermodellen aus. Zudem wurden die Druschleistungen in allen Erntefrüchten und unter allen Einsatzbedingungen nochmals optimiert.



Small Tube Rotor für optimales Druschergebnis
Technisches Kernstück ist bei beiden Serien der von CASE IH entwickelte Axial-Flow®-Rotor. Dieses Prinzip wurde im Laufe der Jahre konsequent weiterentwickelt und beispielsweise an die sich ändernden Erntebedingungen angepasst. Ein neuer Small Tube Rotor wurde in der Bauform für die 130er Serie optimiert. Durch die neue Bauform wird die Sensibilität der üblichen Einstellungen für alle Früchte verringert und die Druschleistung in Spezialfrüchten erhöht, ohne negative Auswirkungen auf die Strohqualität. Das niedrige Niveau des Bruchkorns, für das die Axial-Fluss Mähdrescher schon seit langem bekannt sind, wird sich auch in Zukunft nicht ändern. Neue Werkstoffe sorgen für höhere Langlebigkeit und Zuverlässigkeit des Rotorsystems. Hierzu zählen Speziallegierungen am Rotorkopf und der Rotoraufnahme. Zudem wurden die Antriebskomponenten weiter verstärkt.





Efficient Power sorgt für Leistungsplus …
Mit dem neuen Modelljahrgang führt CASE IH auch bei den Mähdrescher-Modellen das Efficient Power System ein, in dessen Mittelpunkt – neben moderner Motorentechnologie – ein innovatives Abgasreinigungssystem steht. Dieses basiert auf der Grundlage der selektiven katalytischen Reduktion (SCR). Es ist als kompakte Baugruppe in der Auspuffanlage integriert.
Bei dem Abgasreinigungssystem handelt es sich um eine technologische Entwicklung in Kooperation mit Fiat Power Train Technologies und ist nicht ‚neu‘: Das SCR System hat sich im Fiat Industrial Konzern schon über viele Jahre im Transportwesen bewährt.



… und weniger Kraftstoffbedarf
Das SCR System der Mähdrescher zeichnet sich durch einen hohen thermodynamischen Wirkungsgrad aus. Praxiserfahrungen zeigen, dass im Vergleich zu konventioneller Motorentechnologie bis zu zehn Prozent Kraftstoff eingespart werden kann. Zudem wird die Motorleistung, zum Beispiel das Ansprechverhalten, verbessert. Die im Abgas befindlichen Stickoxide werden in Stickstoff und Wasser umgewandelt. Für diese chemische Reaktion wird AdBlue - eine ungiftige, rußlose Harnstoffmischung aus synthetisch hergestelltem Harnstoff und reinem Wasser - verwendet.



Abgase beinahe sauberer als die Ansaugluft
Die Abgase der CASE IH Motoren sind jetzt beinahe sauberer als die Ansaugluft. Für den Praxisbetrieb ergeben sich durch das System einige Vorteile. Aufgrund des optimierten Verbrennungsprozesses bleiben die physikalischen Eigenschaften des Motoröls länger erhalten. Dadurch können der Wartungsaufwand und die Standzeiten verringert werden. Zudem wird durch das SCR System eine Verringerung der Wärmeabgabe zahlreicher Motorkomponenten ermöglicht, wodurch die Zuverlässigkeit und Lebensdauer erhöht werden.

Wartungsfrei und wirtschaftlich
Das SCR System arbeitet automatisch und zuverlässig, unabhängig von der Kraftstoffqualität. Der Anwender muss lediglich auf ein regelmäßiges Nachfüllen der Harnstofflösung (AdBlue) achten. Erste wirtschaftliche Analysen zeigen, dass trotz Mehrkosten für die AdBlue Betankung der Kraftstoffbedarf deutlich reduziert wird. Für jeden Euro, der für AdBlue ausgegeben wird, können bis zu sieben Euro beim Kraftstoff eingespart werden.



Mehr Leistung durch modernste Motorentechnologie
Die 130er Serie Mähdrescher wurde mit neuen Motoren von FPT ausgerüstet. Der 6,7 Liter FPT Motor wird im 5130 verbaut - mit nahezu gleicher Leistung wie das Vorgängermodell - während auf den 6130 und 7130 Mähdreschern die neun Liter FPT Motoren zum Einsatz kommen. Bei beiden Mähdreschern wurden die Nenn- und Maximalleistung angehoben. Somit erreicht der 6130 eine Maximalleistung von 387 PS und der 7130 eine Maximalleistung von 415 PS. Auch wurden die Kennlinien der Motoren überarbeitet, um in allen Bedingungen eine hohe Durchsatzleistung bei geringem Kraftstoffverbrauch zu gewährleisten.



Axial Flow 230er-Serie - die neue Hochleistungsklasse
Die neue Königsklasse bildet die neue 230er-Serie, bestehend aus dem Axial-Flow® 7230, 8230 und 9230 mit einer Maximalleistung von bis zu 571 PS und Schneidwerksbreiten zwischen 7,6 und 10,7 Metern. Der 7230 verfügt jetzt über den gleichen größeren Siebkasten des 8230 Mähdreschers mit serienmäßigem Siebkasten-Hangausgleich. Die großen Korntanks mit bis zu 12.330 Litern bei den 8230 und 9230 Modellen sind mit der hydraulisch ausklappbaren Erhöhung ausgestattet. Damit besitzt die 230er-Serie überdurchschnittlich große Korntanks in ihrer Klasse. In der Praxis werden dadurch Abtankintervalle reduziert und die Druschleistung erhöht.



Bodenschoned über den Acker
Case IH bietet ein eigenes Gummibandlaufwerk für die 230er-Serie Mähdrescher an. Abgeleitet aus dem - schon über mehr als zehn Jahre - am Quadtrac Traktor bewährten Laufwerk, ermöglicht dieses Laufwerk geringen Bodendruck und hohe Zugkraft. Damit wird das Bodenleben nachhaltig geschützt und der Mähdrescher kann auch bei feuchten und weichen Bodenverhältnissen die Ernte sicher einfahren. Auch bei Straßenfahrten bringt das Gummibandlaufwerk wesentliche Vorteile. Die 610 Millimeter breiten Gummibandlaufwerke überschreiten nicht die 3,5 Meter Außenbreite und sind für 20 Kilometer pro Stunde Straßengeschwindigkeit ausgelegt. Die Gummi-beschichteten Laufräder sowie der Laufwerkrahmen mit Gummipuffer sorgen für ein ruhigeres Fahrwerksverhalten.



Optimale Schwadablage
Optimiert wurde auch das Stroh- und Spreumanagement. Hierzu erhalten die Mähdrescher einen neuen Strohauswurf. Diese tragen dazu bei, dass ein symmetrischer und lockerer Schwad - auch bei Seitenwind - abgelegt wird. Neu sind auch elektrisch verstellbare Deflektoren für die optimale Häckselgutverteilung. Mit dem neuen Modelljahrgang sind sie als Nachrüstsatz verfügbar. Die Deflektoren sind von der Kabine aus regelbar. Über eine handelsübliche Rückfahrkamera kann die Häckselgutverteilung kontrolliert werden. Damit kann die Verteilung wechselnden Windrichtungen und variierenden Terrains angepasst werden.



Komfortable Reinigung
Optional ist auch ein Druckluftsystem für CASE IH Mähdrescher verfügbar. Es besitzt fünf Anschlüsse in den wesentlichen Bereichen, beispielsweise Motorraum, Batteriekasten, Korntank oder auf der Fahrerkabine. Ein sechs Meter langer selbstaufrollender Schlauch ist so angebracht, dass alle Stellen leicht und unkompliziert erreicht werden. Dies erleichtert die Wartung der Maschine. Das Druckluftsystem besitzt einen 60 Liter großen Drucklufttank.



Einfache Einstellung an wechselnde Einsatzbedingungen
Die Anpassung der Rotoreinstellung auf unterschiedliche Erntebedingungen und Druschfrüchte erfolgt beim neuen Axial-Flow Rotor per Knopfdruck von der Kabine aus. Mit Auto-Crop Setting Technologie ACS kann die Drehzahl stufenlos zwischen 220 und 1200 Umdrehungen pro Minute geregelt werden. Ebenso erfolgt die Steuerung von Sieböffnungen und Dreschkornabstand automatisch - abhängig von der gewählten Fruchtart.

Dank der leichten Dresch- und Abscheidekörbe, die leicht zugänglich und problemlos auszuwechseln sind, eignet sich der Mähdrescher für den Einsatz in allen druschfähigen Feldfrüchten. Auf Wunsch steht jetzt auch eine Zusatzausrüstung für den Drusch von Reis zur Verfügung.

Riemenloser Power-Plus-Antrieb
Beibehalten wurde bei den neuen Serien die bewährte Power-Plus Antriebstechnik. Rotor, Schrägförderer und Schneidwerk werden von einem riemenlosen System angetrieben. Das stufenlose CVT-Getriebe sorgt für eine sanfte Beschleunigung ohne Stoßbelastung mit ruhigem Geschwindigkeitswechsel und geringem Wartungsaufwand. Während der Mähdruschsaison benötigt der Antrieb keinerlei Wartung. Ein weiterer Praxisvorteil: Im Falle einer Verstopfung kann der Fahrer bequem von der Kabine aus den Dreschkorbabstand vergrößern und den Axial-Rotor reversieren oder Vor- und Zurückschauckeln, bis die Verstopfung beseitigt ist. Praktiker ersparen sich so langes „Entstopfen“ der Maschinen



Neues Reinigungskonzept beim Axial Fluss 7230 bringt Vorteile
Das dem Rotor nachgelagerte Reinigungssystem wurde für diesen Axial-Flow überarbeitet und verfügt nun über die gleiche Siebfläche wie die größeren Axial-Flow 8230 und Axial Flow 9230.

Im Vergleich zu dem Vorgängermodell wurde die Durchsatz-Breite auf 1,57 Meter vergrößert und die Leistung des Cross-Flow Gebläses erhöht. Der serienmäßige Siebkastenhangausgleich wurde selbstverständlich beibehalten.


„Mitdenkende“ Reinigung - optimal im Hang
Das System, welches eine Seitenneigung von bis zu 13 Prozent kompensiert, ermöglicht die optimalen Reinigungsbedingungen bei der Arbeit am Hang und verhindert somit die Verluste, die bei hoher Druschleistung entstehen.



Innovation bei Schneidwerken
Mit den neuen Serien erweitert CASE IH zudem sein Schneidwerksangebot mit der neuen Serie 3050 VariCut. Diese Serie besitzt einen variablen Schneidwerkstisch und ist in drei Arbeitsbereichen von 7,6 Metern, 9,15 Metern und 10,7 Metern erhältlich.

Dieses Schneidwerk wurde konsequent auf Höchstleistungen ausgelegt. So ist es mit einem verstärkten Rahmen ausgerüstet. Die Einzugsschnecke besitzt einen Durchmesser von 66 Zentimetern für eine hohe Förderleistung. Für diese Schneidwerksgeneration bietet CASE IH auch neue hydraulisch angetriebene Rapsmesser in Leichtbauweise an. Sie erleichtern den Umbau und verkürzen die Umrüstzeiten.


Haspelschutz für optimalen Drusch im Lager
CASE IH setzt auch einen patentierten Haspelschutz ein. Dies ist vor allem beim Einsatz im Lagergetreide sinnvoll.
Für mehr Komfort und geringere Rüstzeiten besitzt das Schneidwerk 3050 auch einen kompletten Ersatzmesserbalken, der direkt unter dem Schneidwerk integriert ist. Das 3050 Schneidwerk folgt Bodenunebenheiten sowohl längs als auch quer zur Fahrtrichtung. Ein Aspekt, der bei immer größer werdenden Schneidwerksbreiten und dem Einsatz in unterschiedlichen Geländen die Leistungsfähigkeit deutlich erhöht.



Höchste Leistung beim Maisdrusch
Für den Maisanbau werden größere Maispflücker mit bis zu Zwölf-Reihen-Kapazität und starrem beziehungsweise klappbaren Rahmen angeboten. Die bewährten und einzeln abgesicherten Hochleistungs-Pflückreihen kommen hier zum Einsatz. Serienmäßig wird der Pflücker mit Unterflurhäckslern ausgestattet, die bei Bedarf zu- und abgeschaltet werden können. Der Pflücker kann, wie auch bei den kleineren Pflückern, mit einer Spurführung über Tastbügel ausgerüstet werden, welche den Fahrer in großem Maße entlasten.









Montag, 19. März 2012

So habe gestern das OK der Firma CASE IH AGRICULTURE erhalten.
Ich begrüße das Unternehmen somit bei uns im Blog.

Samstag, 17. März 2012

John Deere baut Marktführung bei Kompakttraktoren aus


Auf dem deutschen Traktorenmarkt im Bereich bis 50 PS konnten Kompakttraktoren der Marke John Deere im abgelaufenen Jahr ihre führende Stellung weiter ausbauen. Mit einem Anteil von 22,9 % (2010: 20,8 %) vergrößerten sie ihren Vorsprung gegenüber dem Zweitplazierten auf 3,0 % im 2011 auf 7.558 Maschinen (2010: 5.512) angewachsen Markt.



„Die Zulassungsstatistik lässt erkennen, dass sich der durch die Wirtschafts-und Finanzkrise bedingte Investitionsstau 2011 aufgelöst hat. Außerdem haben zwei aufeinanderfolgende, schneereiche Winter die Nachfrage nach vielseitig einsetzbaren Maschinen gesteigert“, so der Verkaufsleiter für Rasen- und Grundstückspflegemaschinen des deutschen John Deere Verkaufshauses, Martin Bäuerle.



 Als Deutschlands größter Landtechnikhersteller und namhafter Produzent von  Maschinen für die Rasen- und Grundstückspflege beschäftigt John Deere über 6.500 Mitarbeiter an sechs Standorten in der Bundesrepublik. Die deutschen John Deere Unternehmensteile erzielten im Geschäftsjahr 2011 einen Umsatz von 2,94 Milliarden Euro (plus 27 %) und investierten 127 Millionen Euro in die Erneuerung ihrer Fabriken und den Ausbau ihrer Standorte.