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Donnerstag, 24. Oktober 2013

Neu: Die Ladewagendetails beim JUMBO

Mit neuem Tastradfahrwerk, elektronischer Zwangslenkung, super breiter Pick-up und weiteren Features setzt Pöttinger neue Maßstäbe

Für die neue Saison bringt Pöttinger für die Großraumladewagen JUMBO und die kombinierten Silier- und Häckseltransportwagen JUMBO combiline interessante Neuheiten. Wir stellen Ihnen die interessantesten Details vor:

Neue Tastradrolle bei Pick-up

Für JUMBO sowie die combiline-Ausführungen ist ab Herbst das komplett neu entwickelte Tastradfahrwerk erhältlich: Mittig hinter der Pick-up wurde eine zusätzliche, 540 mm breite Tastradrolle positioniert, um eine verbesserte Bodenkonturführung zu ermöglichen. Die Parallelogrammführung der Zusatz-Tastradrolle sowie die von den vorderen Tasträdern unabhängige Einstellungsmöglichkeit sind einzigartig. Das garantiert eine Beibehaltung der hervorragenden Pendelfunktion. Um permanenten Bodenkontakt der Tastradrolle zu vermeiden, kann diese bis zu 50 mm höher gestellt werden. Speziell unter sehr nassen Einsatzverhältnissen mit tiefen Traktorspuren zeigt sich die volle Leistungsfähigkeit: kein Einsinken in Traktorspuren und exakte Tiefenführung in allen Situationen. Damit gelingt es, den Rohascheanteil im Futter deutlich zu reduzieren. Und sauberes Futter wird mit höherer Milchleistung honoriert.

Elektronische Zwangslenkung für JUMBO und JUMBO combiline

Bei der Entwicklung von Hochleistungs-Silierladewagen werden höchste Anforderungen an Fahrkomfort und Fahrsicherheit gestellt, denn Fahrgeschwindigkeiten von bis zu 65 km/h bei Anhängergesamtgewichten von bis zu 31 to stellen hier keine Seltenheit dar. Aus diesem Grund hat Pöttinger die elektronische Zwangslenkung entwickelt. Sie ist optional für alle Hydrofahrwerke Tandem oder Tridem der JUMBO Ladewagen-Modelle erhältlich.
Bei der elektronischen Zwangslenkung wird, anders als bei der mechanischen Zwangslenkung, der Lenkimpuls vom Schlepper rein elektronisch über einen Drehwinkelsensor in der Deichsel an den Lenkcomputer übertragen. Die stabile Lenkstange mit K50 steuert den Drehwinkelsensor. Dadurch treten im Einsatz sehr geringe Verstellkräfte auf und es gibt praktisch keine Verschleißstellen. Der Lenkcomputer übernimmt die je nach Geschwindigkeit angepasste Steuerung der Lenkzylinder an der gelenkten Achse bei Tandem bzw. an den gelenkten Achsen bei Tridem-Fahrzeugen. Das sorgt für eine optimale Fahrstabilität bei hohen Fahrgeschwindigkeiten und für mehr Sicherheit auf der Straße. Zusätzlich reduziert sich der Reifenverschleiß.
Ein zentraler Vorteil der neuen elektronischen Zwangslenkung ist der Einschlagwinkel von bis zu 60 Grad ohne störende Gestänge. Der uneingeschränkte Lenkeinschlag ist vor allem bei engen Feld-/Hof Ein- und Ausfahrten ein wesentlicher Vorteil.
Beim Tridem-Fahrwerk ist die Anlenkung nur mehr einseitig. Das erleichtert das Anhängen wesentlich.
Eine manuelle Lenkachssperre kann in bestimmten Fahrsituationen, wie zum Beispiel bei Hanglage oder Silofahrten, einfach über das Symbol „Achse sperren“ auf der Bedienung aktiviert werden.
Bei eventuellen Störungen der elektronischen Systeme übernimmt der Sicherheits-Lenkcomputer dieSicherheitsschaltung und steuert die Lenkachse in den Nachlaufmodus. Am Bedienpult ist eine entsprechende Fehleranzeige, verbunden mit einem Signalton verfügbar.

Die breiteste Ladewagen-Pick-up setzt neue Maßstäbe

Die Ladewagen der JUMBO-Reihe werden jetzt noch leistungsfähiger und noch effizienter: Mit der neuen, breiteren Pick-up 2360 Super Large gelingt es Pöttinger, die Durchsatzleistung und Aufnahmebreite des Ladewagens nochmals zu erhöhen. Damit können Großschwade von Collector-Mähern und Großschwadern komfortabel und störungsfrei geerntet werden.
Durch integrierte Förderschnecken sorgt die neue Pick-up für eine gleichmäßigere Beschickung der gesamten Rotorbreite mit Futter. Damit werden die Messer über die gesamte Rotorbreite einheitlicher beansprucht und eine konstant bessere Schnittqualität erzielt. Das führt in Folge auch zu einer effektiveren Ausladung des Laderaumes. Auch wird dadurch das Kurvenfahren für den Fahrer wesentlich vereinfacht.
Die neue Pick-up 2360 Super Large verfügt über hydraulisch schwenkbare Tasträder, die einfach und komfortabel vom Schleppersitz aus gesteuert werden können. So wird der Wechsel vom Straßentransport in den Ladebetrieb zum Vergnügen. Die im Straßentransport übliche maximale Gesamtbreite von 2,55 m wird auch bei der neuen Pick-up eingehalten.
Die neuartige Tastradanlenkung sorgt für optimale Bodenanpassung der Pendel-Pick-up unter schwierigen Einsatzverhältnissen. Die bewährte Pick-up Querpendelung sorgt für geringen Rohascheeintrag und für hochwertigeres Grundfutter.

Mehr Komfort und Sicherheit

Serienmäßig verfügen der JUMBO und der JUMBO combiline neu nun über eine automatische Transportstellung. Die Deichsel wird dabei angehoben, sodass der Wagen gerade steht. Die Deichselfederung ist aktiv. In der Position Laden wird die Deichsel gemeinsam mit der Pick-up wieder abgesenkt. Das bietet nicht nur erhöhten Komfort, sondern vor allem mehr Sicherheit im Straßentransport und optimale Leistung im Feldeinsatz.
Zur verbesserten Sicherheit trägt auch das neue, hochwertige Kamera-System bei, das für alle Rotorwagenmodelle von FARO bis JUMBO erhältlich ist. Zur Auswahl stehen zwei Varianten: einmal als komplettes Videosystem mit einer Kamera, Anschlusskabel und Monitor und einmal mit einer Kamera zusätzlich. Ein Anschlusskabel für das CCI Terminal ist über das Ersatzteillager erhältlich, ein Anschlusskabel für den Traktor ISOBUS über den Handel.
Einmal mehr wird Pöttinger damit seinem Ruf als Ladewagen-Weltmarktführer gerecht, der mit seinen ca. 60 Ladewagenmodellen individuell auf Kundenanforderungen eingeht. Ob für Berg- oder Flachlandregionen, in allen Ländern von Nord- bis Südeuropa und von Amerika bis Asien. Ob für Familienbetriebe, Lohnunternehmer oder Großbetriebe – am weltweit modernsten Montageband werden Ladewagen für alle Kundenwünsche gebaut. Der Erfolg spricht für sich: Pöttinger Ladewagen sind heute weltweit die Nummer 1.

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