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Samstag, 26. Oktober 2013

XERION. Flaggschiff in neuer Bestform.

Es ist so weit – mit drei Modellen und drei Motorisierungen bringt CLAAS die neue XERION Baureihe auf den Markt.
Alle drei Modelle der neuen Familie werden als TRAC mit fester Kabine oder als TRAC VC mit drehbarer Kabine angeboten. Für den Einsatz mit speziellen Aufbaulösungen gibt es außerdem den XERION 4000 als SADDLE TRAC.


Mit einem Markanten Design präsentiert sich das Flaggschiff des CLAAS Traktorenprogramms nicht nur auffällig – sondern auch gefällig. Es wirkt schlanker und dynamischer, auch wenn sich die äußeren Abmessungen der neuen XERION 5000, 4500 und 4000 kaum verändert haben.
Wichtigste Neuerung im Innenleben sind die 6-Zylinder-Motoren von Mercedes-Benz. Auf Basis der SCR-Technologie erfüllen sie bereits die Abgasnorm Stage IV (Tier 4). Die Leistung dieser Common-Rail-Motoren kann sich sehen lassen. So erreichen sie das maximale Drehmoment im extrem niedrigen Bereich von 1.450 bis 1.500 U/min. Das bedeutet: Schwere Zugkrafteinsätze, z.B. bei der Bodenbearbeitung, können jetzt noch kraftstoffsparender gefahren werden.



Stufenlos fahren.

Mit den stufenlosen Getrieben ZF Eccom 4.5 und Eccom 5.0 bietet CLAAS außerdem zwei Getriebevarianten an. Beide sichern eine effiziente Umsetzung der installierten Motorleistung, unterscheiden sich jedoch in ihrem Funktionsumfang. Wie bisher umfasst das ZF Eccom 4.5 für die TRAC und TRAC VC Modelle eine Vielzahl besonderer Funktionen. Dazu zählen Vorwärts- und Rückwärtsfahrt bei voller Kraftübertragung sowie Fahren mit Maximalgeschwindigkeit von 50 bzw. 40 km/h. Die Zapfwellenkupplung gehört zur Serienausrüstung und als Sonderausstattung kann das 4.5 mit einem Nebenabtrieb für den Betrieb einer Leistungshydraulik am TRAC VC ausgerüstet werden.


Getriebe nach Maß.














Das kostengünstigere und rund 500 kg leichtere ZF Eccom 5.0 Getriebe hingegen wird wahlweise mit oder ohne Zapfwellenkupplung ausgeliefert. Außerdem ist die Maximalgeschwindigkeit bei Rückwärtsfahrt auf 30 km/h begrenzt. Das 5.0 eignet sich somit ideal z.B. für Betriebe, die einen XERION TRAC überwiegend bei der schweren Bodenbearbeitung einsetzen. CLAAS bietet es deshalb als Wahlausrüstung für alle TRAC Modelle an, im XERION SADDLE TRAC 4000 wird es serienmäßig verbaut.


Kraft und Komfort.

Zu den XERION Neuerungen im Detail zählen z.B. die Querverstrebungen zwischen den Rahmenlängsträgern, die jetzt verschraubt und nicht mehr geschweißt sind. Dies erhöht die Belastbarkeit des Rahmens beim Einsatz mit schweren Gülleaufbauten sowie Anbaugeräten. Neu ist auch die semiaktive Kabinenfederung, die jetzt als Wahlausrüstung zur Verfügung steht. Sie regelt die Dämpferhärte in Abhängigkeit von den jeweiligen Fahrsituationen und verbessert den Federungskomfort um ein Vielfaches. Die Leistungshydraulik, die als kraftstoffsparende Alternative für den Zapfwellenbetrieb angeboten wird, haben die CLAAS Ingenieure ebenfalls weiter optimiert. Sie fördert jetzt maximal 250 l Öl pro Minute.
Mindestens ebenso wichtig sind die Neuerungen im Bereich EASY, der Elektronikkompetenz von CLAAS. Die neuen XERION verfügen nicht nur über CEBIS Bedienterminal, CMOTION Multifunktionsgriff, ISOBUS-Kompatibilität und TELEMATICS Anbindung, sie erfüllen auch alle Voraussetzungen, um mit TONI (TELEMATICS ON IMPLEMENT), ICT (Implement Controls Tractor) und dem Auftragsmanagement, den Zukunftssystemen zur Kommunikation zwischen Anbaumaschinen und Traktor, zusammenzuarbeiten.


Schwenkkraftheber-Automatik für die Bodenbearbeitung im Hundegang.

Für den XERION SADDLE TRAC hat CLAAS einen neuen Schwenkkraftheber konstruiert. Durch neues Design und einen zweiten Schwenkzylinder wurde der Kraftheber an den Lastbedarf der aktuellen Gülle-Einarbeitungstechnik angepasst und zugleich mit einer Bedienautomatik sowie einem Sicherheitsschwenkbereich ausgestattet. Diese Automatik verhindert Fehlbedienungen und Schäden beim Arbeiten im Hundegang. So wird zunächst eine Warnmeldung über das CEBIS Terminal ausgelöst, falls der Fahrer bei Kurvenfahrten mit abgesenktem Arbeitsgerät die 15°-Marke des Hundegangschwenkbereichs überschreitet. Reagiert der Fahrer nicht und lenkt weiter in die Kurve hinein, hebt die Automatik den Heckkraftheber aus und arretiert ihn in Mittelstellung.


Donnerstag, 24. Oktober 2013

1 x Gold und 6 x Silber für CLAAS

Sieben auf einen Streich.

CLAAS wurde für seine Innovationen zur Agritechnica 2013 dieses Mal mehr als reichlich mit DLG-Medaillen bedacht: Von insgesamt 4 Gold- und 33 Silbermedaillen darf CLAAS sich über eine goldene und 6 silberne Auszeichnungen freuen.

Gold für den CLAAS Online-Simulator

Moderne online-Fahrerschulungen verbessern praktischen Maschineneinsatz

Mit einer Goldmedaille wurde CLAAS für den neuen Online-Simulator zur Bedienung von Erntemaschinen und Traktoren ausgezeichnet. Dieser wurde vor allem zu Ausbildungszwecken bzw. Fahrerschulungen entwickelt. Er ermöglicht es dem Nutzer, die Bedienung einer Maschine online vom PC aus zu trainieren und das zu jeder Zeit und von jedem Ort aus. Der Anwender kann die Bedienung von CLAAS Erntemaschinen und Traktoren bequem und kostengünstig online trainieren und so seine Produktivität in der Praxis verbessern.
Der Simulator arbeitet mit einer virtuellen Nachbildung der verschiedenen Maschinenkomponenten und einem Prozessmodell, das auf Daten mehrerer Jahre Einsatzerfahrung unter verschiedensten Bedingungen basiert. Die Bedienung von CEBIS Terminal, Terminaltastatur und Fahrhebel wird originalgetreu am PC-Bildschirm nachgebildet und über Klicken und Ziehen der PC-Maus simuliert. Auf der Agritechnica stellt CLAAS zunächst eine Version für die Bedienung eines Mähdreschers vor.

6 x Silber

GRAIN QUALITY CAMERA am LEXION 770 und 780

Mittels der neuen GRAIN QUALITY CAMERA kann der Mähdrescherfahrer die Qualität seiner Druschware nun in Echtzeit und kontinuierlich beurteilen und direkte Rückschlüsse für eine Veränderung seiner Mähdreschereinstellungen ziehen. Die Beurteilung der Druschware erfolgte bisher rein visuell über einen Blick durchs Korntankfenster und ist nun über das CEBIS Terminal möglich.
Bei der GRAIN QUALITY CAMERA handelt es sich um eine hochauflösende Farbfotokamera, die auf dem Körnerelevatorkopf des Mähdreschers montiert wird und von dort aus im Sekundentakt hochgenaue Aufnahmen des Ernteguts im Elevator anfertigt. Diese Aufnahmen fließen in eine interne Bildauswertungssoftware, die daraus die Werte für Nicht-Korn-Bestandteile wie Stroh, Spreu und Ährenspitzen sowie den Bruchkornanteil berechnet. Diese Werte werden an das CEBIS Display gesendet und dort wahlweise als Balkendiagramme oder als Echtbild mit farblich markierten Bereichen geringer Kornqualität dargestellt. Beim Überschreiten von Grenzwerten erhält der Fahrer eine aktive optische Warnung, um spätestens dann seine Mähdreschereinstellungen zu korrigieren. Mit der GRAIN QUALITY CAMERA stehen deutlich bessere Informationen für eine optimale Einstellung des Mähdreschers hinsichtlich Kornqualität zur Verfügung, da deren Kontrolle ständig automatisch erfolgt. CLAAS führt die GRAIN QUALITY CAMERA zunächst für die LEXION Baureihen 770 und 780 ein.

Automatische Wurfrichtungsanpassung des Häckselguts beim Mähdrusch

Wind und Hangneigung können eine gleichmäßige Stroh- und Spreuverteilung beim Mähdrusch behindern. Die neue automatische Wurfrichtungsanpassung von CLAAS passt die Wurfrichtung am Radialverteiler nun automatisch an Seitenwind und Hangneigung an, so dass die Häckselgutverteilung gleichmäßig und genau über die gesamte Arbeitsbreite des Schneidwerks erfolgt. Dazu messen zwei an den Beleuchtungsarmen im Mähdrescherheck montierte elektro-mechanische Sensoren fortlaufend den Seitenwind und die Hangneigung. Die Messwerte werden verrechnet und fließen in die Steuerung der Seitenverstellung der Paddel am Radialverteiler ein. Der Fahrer wird durch diese Innovation deutlich entlastet und die Arbeitsqualität beim Mähdrusch sowie den nachfolgenden Bodenbearbeitungsgängen erheblich verbessert. Die neue automatische Wurfrichtungsanpassung ist für alle LEXION Modelle mit Radialverteiler verfügbar.

ICT (Implement Controls Tractor) - Prozess- und Leistungsoptimierung von Traktor-Maschinen-Kombinationen

ICT ist eine neue Software, welche die Einsatzparameter einer angebauten Maschine verwendet, um den Zugtraktor via ISOBUS Schnittstelle zu steuern. ICT kommt bei CLAAS zunächst in einer Quaderballen-Traktor-Kombination zum Einsatz. Die Presse verfügt über einen CRUISE PILOT, der via ICT automatisch die Fahrgeschwindigkeit des Traktors steuert und die Presse so immer ans Leistungsoptimum bringt. Je nach Einsatzanforderung kann der Fahrer stufenlos zwischen den beiden Einsatzzielen "Durchsatzleistung" bzw. "Ballenqualität" auswählen. Sollte es dennoch zu einer Überlastung eines Aggregats kommen, schaltet die AUTO STOP Funktion der Presse via ICT die Zapfwelle automatisch ab. Das Leistungspotential des Gespanns kann also permanent voll ausgeschöpft werden, ohne dass es zu Störungen und Stillstandzeiten kommt.

Automatisierte Beseitigung von Stopfern im Gutfluss von Lade-/Kombiwagen

Bei Verstopfungen im Gutfluss von Lade-/Kombiwagen musste der Fahrer bisher manuell eingreifen und die Verstopfung über das Bedienterminal in mehrere Schritten beseitigen. All diese Schritte werden nun mit dem neuen System automatisiert durchgeführt, der Fahrer muss nur noch die Zapfwelle aus- und einschalten. Neben einem deutlich höheren Bedienkomfort für den Fahrer führt das neue System zu einer schnelleren und effizienteren Beseitigung von Blockaden und zu einer geringeren Belastung der Aggregate.

Optimierung einer elektronisch-hydraulischen Zwangslenkung an Anhängerachsen

Die neuartige Optimierung umfasst zwei Funktionen. Die erste Funktion ist die automatische Anpassung des Nachlenkverhaltens an unterschiedliche Fahrgeschwindigkeiten. Dabei werden die Nachlaufeigenschaften einer elektronisch-hydraulischen Zwangslenkung hinsichtlich der Wendigkeit bei geringen Geschwindigkeiten sowie der Wankstabilität und Fahrzeugsicherheit bei hohen Transportgeschwindigkeiten verbessert.
Die zweite Funktion ist eine automatische Knickwinkelerkennung: Ein elektronischer Winkelsensor an der Anhängerdeichsel misst fortlaufend den aktuell anliegenden Einschlagwinkel zwischen Schlepper und Anhänger. Bei zunehmend engerem Einschlagwinkel wird der Fahrer durch ein in der Frequenz zunehmendes akustisches Signal gewarnt, so dass es nicht zur Kollision zwischen Schlepper und Anhängerdeichsel kommt.

Vollautomatisches Messerschleifgerät CLAAS AQUA NON STOP COMFORT

AQUA NON STOP COMFORT ist das erste vollautomatische Nassschleifgerät für Ladewagen- und Pressenschneidwerksmesser. Das Gerät schleift die Messer - bis zu 45 Stück pro Arbeitsgang - nicht mehr nach feststehenden Radien sondern exakt entlang ihrer individuellen Kontur. Dank austauschbarer Schablonen lassen sich die Messertypen von derzeit 22 verschiedenen Ladewagen- und Pressenherstellern bearbeiten. Ein manuelles Eingreifen in den Schleifvorgang ist nicht erforderlich. Zahlreiche Sensoren und eine Sicherheitsschaltung sorgen für einen gefahrlosen Schleifvorgang. Als Folge des idealen Schliff- bzw. Schnittwinkels ergeben sich längere Standzeiten der Messer sowie hochwertige Ernte- und Silagegutqualitäten.

AEROSEM 1002

Die neue pneumatische Sämaschinen-Generation

Die neue Generation der pneumatischen Sämaschinen AEROSEM 1002 besticht durch einzigartige Technik und höchste Flexibilität. Mit den neuesten Entwicklungen wie PCS (Precision Combi Seeding) und IDS (intelligenter Verteilerkopf) gibt Pöttinger nun den Weg bei pneumatischen Sämaschinen vor. Beide Systeme wurden auf der Agritechnica mit einer Silbermedaille ausgezeichnet.
Die AEROSEM 1002-Serie ist in Arbeitsbreiten von 3 und 4 m erhältlich. Die Koppelung der Sämaschine erfolgt auf dem Nachläufer des Bodenbearbeitungsgerätes, z.B. einer FOX-Kurzkombination, LION-Kreiselegge oder TERRADISC multiline Scheibenegge. Der Schwerpunkt der kompakten Maschine liegt nahe am Traktor.


Der Saattank verfügt über ein Tankvolumen von 1.250 Liter. Für einfaches Einfüllen sorgt die große Befüllöffnung mit 2,2 m Breite, die auch das Auffüllen mittels BigBag einfach und rasch ermöglicht. Die Rührwelle sorgt für optimalen Saatgutzufluss über die Dosierung.
Serienmäßig ist die Maschine mit einem hydraulischen Gebläseantrieb ausgestattet, der sich mit ca. 25 Liter Öl bei knapp 4.000 U/min begnügt. So wird der Ölverbrauch minimiert, und genau an die notwendigen Luftmengen angepasst. Das Gebläsegehäuse ist aus robustem, dickwandigem Alu und äußerst laufruhig.
Das Dosiersystem ermöglicht eine Ausbringmenge von 1,5 kg bis zu 340 kg – und das bei einer Fahrgeschwindigkeit von bis zu 12 km/h. Die Dosierräder können je nach Aussaatmenge für Normalsaatgut oder Feinsaatgut werkzeuglos, rasch und einfach getauscht werden. Der Dosierradwechsel ist einfach in der Handhabung und schnell erledigt. Ebenfalls toll gelöst ist das Abdrehen. Dazu wird von der Seite eine „Abdrehwanne“, die auf Schienen läuft, eingeschoben.
Der Dosierantrieb kann wahlweise mechanisch oder elektrisch erfolgen. Die Fahrgassenschaltung ist serienmäßig im Ausrüstungsumfang enthalten.
Beim mechanischen Dosierantrieb läuft der Antrieb über ein Spornrad auf der linken Maschinenseite. Das Spornrad bleibt dabei innerhalb der 3 m Arbeitsbreite. Das stufenlose Ölbadgetriebe befindet sich links neben dem Bediensteg. Die Abdrehprobe ist mittels Kurbel vorzunehmen. Optional ist eine hydraulische Spornradaushebung möglich. Die einfache und übersichtliche COMPASS-Bedienung ermöglicht die serienmäßige Fahrgassenschaltung über hinterleuchtete Folientasten und Grafikdisplay. Funktionell verfügt die COMPASS-Bedienung weiters über die Optionen Abdrehprobe, Geschwindigkeitsanzeige, Teil- und Gesamthektarzähler sowie eine Säwellen- und Füllstandsüberwachung.
Beim elektrischen Dosierantrieb dagegen ist eine stufenlose Saatmengenverstellung inklusive einer Saatgutbibliothek über die POWER CONTROL-Bedienung oder den Traktor ISOBUS verfügbar. Das Abdrehen ist komfortabel über einen Tastendruck möglich, wo die Dosierung selbsttätig die Menge in die Abdrehwanne fördert. Das Geschwindigkeitssignal für die Dosierung kommt von einem DGPS-Sensor. Weitere Vorteile bringt die Vordosierung und dass kein Spornrad über die Maschine nach hinten hinausragt. Toll gelöst ist die automatische Dosiermengenreduzierung bei Fahrgassen- und optionaler Halbseitenschaltung.
Die neue AEROSEM ist mit einem 3-reihigen Schleppschar, einem 2-reihigen Einscheibenschar oder einem 2-reihigen Doppelscheibenschar DualDisc erhältlich und passt sich auch hier universell allen Einsatzmöglichkeiten an.

Silbermedaille für IDS (Einzigartiges, patentiertes Verteilersystem)

Das einzigartige, komplett neue Verteilersystem IDS erfüllt alle von der Praxis geforderten Ansprüche. Es ist ein weltweit einzigartiges System, das eine konstante Kornzahl über alle Reihen bei Fahrgassenschaltung garantiert und dabei Saatgut einspart. Basis ist ein elektrischer Dosierantrieb, der mittels POWER CONTROL oder Traktor ISOBUS gesteuert wird. Der Verteilerkopf bietet die Möglichkeit einer beliebige Auswahl von Fahrgassenweiten, Spurbreiten, Sonderfahrgassenschaltungen, Doppelfahrgassen systemen und Halbseitenabschaltung. Die Saatmenge wird bei der Fahrgassen- und Halbseitenschaltung automatisch reduziert. Alle Auslässe sind über ein BUS-System gesteuert.
Durch die beliebige Auswahl all dieser Parameter bietet die Maschine Flexibilität pur für alle individuellen Situationen und erfüllt die hohen Ansprüche der Ackerbauern.

Silbermedaille für PCS (Precision Combi Seeding)

Einzelkornsätechnik in pneumatische Sämaschine integriert

Pöttinger gelang mit der Neuentwicklung der pneumatischen Sämaschine AEROSEM ein einzigartiger Streich: die Integration von Einzelkornsätechnik in eine pneumatische Standard-Sämaschine. Die Vorteile beider Welten wurden in einer Maschine vereint, die besonders für den Einsatz in Mais- und Sonnenblumenaussaat hervorragend geeignet ist. Die Maschine verfügt über bis zu zehn Einzelkornelemente für 37,5 cm beziehungsweise 75 cm Reihenabstand (nur mit der AEROSEM ADD bei 12,5 cm). Die Möglichkeit der bedarfsgerechten Düngung wurde bei dieser Maschine ebenfalls berücksichtigt:über das herkömmliche Dosiersystem kann mit einem entsprechenden Verteilerkopfeinsatz Dünger neben den Einzelkorn-Saatreihen eingebracht werden. Darüber hinaus besteht die Option der Grasuntersaat, kombiniert mit Einzelkornsaat, um den Boden optimal vor Erosion zu schützen. Ein weiterer Schritt in die Zukunft!

 

Die technische Lösung im Detail

Der Saattank ist in zwei Segmente aufgeteilt, 400 Liter stehen für das Einzelkornsaatgut zur Verfügung (es gibt keine Einzelbehälter je Reihe) und ca. 850 Liter für den Dünger oder die Untersaat. Die Umstellung von Normalsaat auf Einzelkornsaat erfolgt über schwenkbare Schottwände. Für das Saatgut ist beidseitig ein Füllstandssensor angebracht.
Die Einzelkorndosierelemente sind unterhalb der Zusatztrichter platziert, d.h. es sind maximal zehn Reihen (4 m Arbeitsbreite) möglich. Der Antrieb dieser Einzelkorndosierelemente erfolgt unabhängig dem von der Standardosierung. Die Kornvereinzelung wird mechanisch gemacht und durch ausgeklügelten Korntransport der vereinzelten Körner mittels pneumatischem Überdrucksystem zum Schar transportiert. Das garantiert eine exakte Vereinzelung ohne Fallhöhe und damit eine gleichmäßige Längsverteilung des Saatgutes.
Ein Muss für die exakte Kornablage sind die großdimensionierten DualDisc-Doppelscheibenschare: Sie schieben die Pflanzenreste zur Seite und drücken diese nicht in den Boden. In Kombination mit dem integrierten Saatrillenformer erreicht man eine gleichmäßige, saubere Saatrille. Die Fangrolle fängt das aus der Luftleitung kommende, vereinzelte Saatkorn und drückt es in die geformte Saatrille, so dass die Körner nicht verrollen können und ein gleichmäßiger Auflauf sicher gestellt ist. Die Rückverfestigung und Tiefenführung erfolgt über die bewährte Standard-Druckrolle. Die Ablagetiefe ist zentral links und rechts verstellbar.
Die Bedienung erfolgt über die POWER CONTROL, das CCI-Terminal oder den Traktor ISOBUS. Es können der Reihenabstand und die Kornanzahl pro Hektar bzw. der Kornlängsabstand eingegeben werden. Die Aussaatstärke kann ohne Umlegen von Ketten oder ähnliches einfach verändert werden. Zusätzlich erfolgt eine permanente Anzeige der Aussaatqualität von Mittelwert und Abweichung der Längsverteilung, die über optische Sensoren die Einzelkornsaatreihen überwacht. Eine klassische Abdrehprobe gehört damit der Vergangenheit an – Komfort und Genauigkeit pur für den Ackerbau-Profi.

Neu: Die Ladewagendetails beim JUMBO

Mit neuem Tastradfahrwerk, elektronischer Zwangslenkung, super breiter Pick-up und weiteren Features setzt Pöttinger neue Maßstäbe

Für die neue Saison bringt Pöttinger für die Großraumladewagen JUMBO und die kombinierten Silier- und Häckseltransportwagen JUMBO combiline interessante Neuheiten. Wir stellen Ihnen die interessantesten Details vor:

Neue Tastradrolle bei Pick-up

Für JUMBO sowie die combiline-Ausführungen ist ab Herbst das komplett neu entwickelte Tastradfahrwerk erhältlich: Mittig hinter der Pick-up wurde eine zusätzliche, 540 mm breite Tastradrolle positioniert, um eine verbesserte Bodenkonturführung zu ermöglichen. Die Parallelogrammführung der Zusatz-Tastradrolle sowie die von den vorderen Tasträdern unabhängige Einstellungsmöglichkeit sind einzigartig. Das garantiert eine Beibehaltung der hervorragenden Pendelfunktion. Um permanenten Bodenkontakt der Tastradrolle zu vermeiden, kann diese bis zu 50 mm höher gestellt werden. Speziell unter sehr nassen Einsatzverhältnissen mit tiefen Traktorspuren zeigt sich die volle Leistungsfähigkeit: kein Einsinken in Traktorspuren und exakte Tiefenführung in allen Situationen. Damit gelingt es, den Rohascheanteil im Futter deutlich zu reduzieren. Und sauberes Futter wird mit höherer Milchleistung honoriert.

Elektronische Zwangslenkung für JUMBO und JUMBO combiline

Bei der Entwicklung von Hochleistungs-Silierladewagen werden höchste Anforderungen an Fahrkomfort und Fahrsicherheit gestellt, denn Fahrgeschwindigkeiten von bis zu 65 km/h bei Anhängergesamtgewichten von bis zu 31 to stellen hier keine Seltenheit dar. Aus diesem Grund hat Pöttinger die elektronische Zwangslenkung entwickelt. Sie ist optional für alle Hydrofahrwerke Tandem oder Tridem der JUMBO Ladewagen-Modelle erhältlich.
Bei der elektronischen Zwangslenkung wird, anders als bei der mechanischen Zwangslenkung, der Lenkimpuls vom Schlepper rein elektronisch über einen Drehwinkelsensor in der Deichsel an den Lenkcomputer übertragen. Die stabile Lenkstange mit K50 steuert den Drehwinkelsensor. Dadurch treten im Einsatz sehr geringe Verstellkräfte auf und es gibt praktisch keine Verschleißstellen. Der Lenkcomputer übernimmt die je nach Geschwindigkeit angepasste Steuerung der Lenkzylinder an der gelenkten Achse bei Tandem bzw. an den gelenkten Achsen bei Tridem-Fahrzeugen. Das sorgt für eine optimale Fahrstabilität bei hohen Fahrgeschwindigkeiten und für mehr Sicherheit auf der Straße. Zusätzlich reduziert sich der Reifenverschleiß.
Ein zentraler Vorteil der neuen elektronischen Zwangslenkung ist der Einschlagwinkel von bis zu 60 Grad ohne störende Gestänge. Der uneingeschränkte Lenkeinschlag ist vor allem bei engen Feld-/Hof Ein- und Ausfahrten ein wesentlicher Vorteil.
Beim Tridem-Fahrwerk ist die Anlenkung nur mehr einseitig. Das erleichtert das Anhängen wesentlich.
Eine manuelle Lenkachssperre kann in bestimmten Fahrsituationen, wie zum Beispiel bei Hanglage oder Silofahrten, einfach über das Symbol „Achse sperren“ auf der Bedienung aktiviert werden.
Bei eventuellen Störungen der elektronischen Systeme übernimmt der Sicherheits-Lenkcomputer dieSicherheitsschaltung und steuert die Lenkachse in den Nachlaufmodus. Am Bedienpult ist eine entsprechende Fehleranzeige, verbunden mit einem Signalton verfügbar.

Die breiteste Ladewagen-Pick-up setzt neue Maßstäbe

Die Ladewagen der JUMBO-Reihe werden jetzt noch leistungsfähiger und noch effizienter: Mit der neuen, breiteren Pick-up 2360 Super Large gelingt es Pöttinger, die Durchsatzleistung und Aufnahmebreite des Ladewagens nochmals zu erhöhen. Damit können Großschwade von Collector-Mähern und Großschwadern komfortabel und störungsfrei geerntet werden.
Durch integrierte Förderschnecken sorgt die neue Pick-up für eine gleichmäßigere Beschickung der gesamten Rotorbreite mit Futter. Damit werden die Messer über die gesamte Rotorbreite einheitlicher beansprucht und eine konstant bessere Schnittqualität erzielt. Das führt in Folge auch zu einer effektiveren Ausladung des Laderaumes. Auch wird dadurch das Kurvenfahren für den Fahrer wesentlich vereinfacht.
Die neue Pick-up 2360 Super Large verfügt über hydraulisch schwenkbare Tasträder, die einfach und komfortabel vom Schleppersitz aus gesteuert werden können. So wird der Wechsel vom Straßentransport in den Ladebetrieb zum Vergnügen. Die im Straßentransport übliche maximale Gesamtbreite von 2,55 m wird auch bei der neuen Pick-up eingehalten.
Die neuartige Tastradanlenkung sorgt für optimale Bodenanpassung der Pendel-Pick-up unter schwierigen Einsatzverhältnissen. Die bewährte Pick-up Querpendelung sorgt für geringen Rohascheeintrag und für hochwertigeres Grundfutter.

Mehr Komfort und Sicherheit

Serienmäßig verfügen der JUMBO und der JUMBO combiline neu nun über eine automatische Transportstellung. Die Deichsel wird dabei angehoben, sodass der Wagen gerade steht. Die Deichselfederung ist aktiv. In der Position Laden wird die Deichsel gemeinsam mit der Pick-up wieder abgesenkt. Das bietet nicht nur erhöhten Komfort, sondern vor allem mehr Sicherheit im Straßentransport und optimale Leistung im Feldeinsatz.
Zur verbesserten Sicherheit trägt auch das neue, hochwertige Kamera-System bei, das für alle Rotorwagenmodelle von FARO bis JUMBO erhältlich ist. Zur Auswahl stehen zwei Varianten: einmal als komplettes Videosystem mit einer Kamera, Anschlusskabel und Monitor und einmal mit einer Kamera zusätzlich. Ein Anschlusskabel für das CCI Terminal ist über das Ersatzteillager erhältlich, ein Anschlusskabel für den Traktor ISOBUS über den Handel.
Einmal mehr wird Pöttinger damit seinem Ruf als Ladewagen-Weltmarktführer gerecht, der mit seinen ca. 60 Ladewagenmodellen individuell auf Kundenanforderungen eingeht. Ob für Berg- oder Flachlandregionen, in allen Ländern von Nord- bis Südeuropa und von Amerika bis Asien. Ob für Familienbetriebe, Lohnunternehmer oder Großbetriebe – am weltweit modernsten Montageband werden Ladewagen für alle Kundenwünsche gebaut. Der Erfolg spricht für sich: Pöttinger Ladewagen sind heute weltweit die Nummer 1.

2 x Silber für Pöttinger

PCS (Precision Combi Seeding) und IDS (intelligenter Verteilerkopf) , die ausgezeichneten Details bei pneumatischen Sämaschinen

Eine unabhängige Kommission der DLG (Deutsche LandwirtschaftsGesellschaft) hat insgesamt 33 Silbermedaillen für herausragende Innovationen auf der Agritechnica verliehen, Pöttinger hat gleich zwei davon eingefahren: Mit den neuesten Entwicklungen wie PCS (Precision Combi Seeding) und IDS (intelligenter Verteilerkopf) gibt Pöttinger nun den Weg bei pneumatischen Sämaschinen vor.

Silbermedaille für IDS (Einzigartiges, patentiertes Verteilersystem)

Das einzigartige, komplett neue Verteilersystem IDS erfüllt alle von der Praxis geforderten Ansprüche. Es ist ein weltweit einzigartiges System, das eine konstante Kornzahl über alle Reihen bei Fahrgassenschaltung garantiert und dabei Saatgut einspart. Basis ist ein elektrischer Dosierantrieb, der mittels POWER CONTROL oder Traktor ISOBUS gesteuert wird. Der Verteilerkopf bietet die Möglichkeit einer beliebige Auswahl von Fahrgassenweiten, Spurbreiten, Sonderfahr­gassen­schaltungen, Doppelfahrgassen­systemen und Halbseitenabschaltung. Die Saat­menge wird bei der Fahrgassen- und Halbseitenschaltung automatisch reduziert. Alle Auslässe sind über ein BUS-System gesteuert.
Durch die beliebige Auswahl all dieser Parameter bietet die Maschine Flexibilität pur für alle individuellen Situationen und erfüllt die hohen Ansprüche der Ackerbauern.
  


Silbermedaille für PCS (Precision Combi Seeding)

Einzelkornsätechnik in pneumatische Sämaschine integriert
Pöttinger gelang mit der Neuentwicklung der pneumatischen Sämaschine AEROSEM die Integration von Einzelkornsätechnik in eine pneumatische Standard-Sämaschine. Die Vorteile wurden in einer Maschine vereint, die besonders für den Einsatz in Maisausaat hervorragend geeignet ist. Die Maschine verfügt über bis zu zehn Einzelkornelemente für 37,5 cm beziehungsweise 75 cm Reihenabstand (nur mit der AEROSEM ADD bei 12,5 cm). Die Möglichkeit der bedarfsgerechten Düngung wurde bei dieser Maschine ebenfalls berücksichtigt: über das herkömmliche Dosiersystem kann mit einem entsprechenden Verteilerkopfeinsatz Dünger neben den Einzelkorn-Saatreihen eingebracht werden. Darüber hinaus besteht die Option der Grasuntersaat, kombiniert mit Einzelkornsaat, um den Boden optimal vor Erosion zu schützen.

  

Freitag, 18. Oktober 2013

Reaktion auf kleine Big X Reihe.

Die Redaktion Lohnunternehmen hat die „kleinen“ Häcksler von Krone genau unter die Lupe genommen: „Bisher war das Krone Häckslerprogramm auf die hohen Leistungen über 600 PS ausgelegt. Darunter hatte der Landtechnikhersteller wenig zu bieten, was den hohen Ansprüchen der Häckslerkunden genügen konnte. Mit den komplett neu entwickelten „kleinen“ BiG X 480 und BiG X 580 will Krone nun im unteren Leistungssegment angreifen. Die Redaktion konnte sich die Maschinen bereits Mitte August in Italien im Maiseinsatz ansehen und damit ein paar Runden im Mais drehen.“