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Donnerstag, 19. Juli 2012

So hier habt ihr mal ein paar Bilder von unserem Besuch in Marktoberdorf




























Samstag, 23. Juni 2012

Der Fendt Katana 65
 Der Katana 65 soll die Antwort von Fendt auf die Feldhäcksler von Claas, Krone und John Deere sein. Die Frage ist nur in wie weit hat Fendt dies Geschaft? Leider gab es nicht die möglichkeit den Katana im Feld zu Testen aber man konnte ganz Objektiv die Maschiene unter die Lupe nehmen. Zum ersten kommen wir auf das Design des Katana 65 zurück. In der Seitenansicht muss man Fendt ein Lob geben für die gelungene Linienführung.

Was ich eigentlich sehr schade finde ist das dass die Erntevorsätze aus dem Hause Kemper kommen und leider nicht von Fendt. Es wäre einfach schön gewessen wenn man schon einen Feldhecksler baut das man dann auch auf eigenentwicklungen hofft. Aber um es mit den Worten von einem freund zu sagen"die haben sich da schon was bei gedacht". Auf mich macht der Katana den eindruck das er für den Gehobenen Mittelstand gedacht ist. Von der Ausstattung muss man sagen das man sehr viel erwarten kann und auch bekommt zum Teil leider nur gegen Aufpreis.


Bedienelement des Katana65 Infos Folgen

Der Monitor für die Wirles Cam

Es werden weitere Infos folgen zum Katana 65 und weitere Produkte aus dem Hause Fendt.

Ich hoffe wir werden euch damit gut Unterhalten.

Gruß euer Daniel und Steven

Mittwoch, 20. Juni 2012

Einen tag bei fendt in Marktoberdorf war einfach mal gut. Man kann dann auch mal genau sehen wo die Hacken an einem Fendt sind und auch die Vorteile finden. Und wenn man das Glück hat so wie Daniel und Ich dann sieht man auch noch einen Ehrlkönig und hat die Kamera nicht in der Hand und man denkt sich wie Doof man doch ist...

Dienstag, 19. Juni 2012

Heupressen im Allgäu

So Presst man im Allgäu Heu. Danke an Dani der dieses einfach geile Bild gemacht hat.

Mittwoch, 9. Mai 2012


Lely präsentiert den Lely Vector 

Lely präsentiert den Lely Vector: Automatisierte, flexible Fütterung der Kühe mit frischem Futter
Heute Nachmittag enthüllte Alexander van der Lely, CEO der Lely-Gruppe, während einer Veranstaltung in Emmen mit mehr als 400 interessierten Gästen Lelys neuste Gelbe Revolution: Das automatische Fütterungssystem Lely Vector. Lelys Gelbe Revolution, die siebte innovative Markteinführung des Unternehmens seit 2005, nutzt eine bahnbrechende Technologie als Unterstützung für die Landwirtschaft.
Nach zahlreichen Lely-Innovationen im Bereich des automatischen Melkens stellt der Lely Vector den nächsten großen Schritt bei der Automatisierung von Arbeitsverfahren innerhalb der Milchviehhaltung dar und ist somit das passende Gegenstück zum Melkroboter. Der Lely Vector stellt sicher, dass die Kühe kontinuierlich und rechtzeitig mit angemessenen Portionen gefüttert werden, sodass Viehhalter eine effiziente und hochklassige Milchproduktion erzielen können. Dieses neue System wurde in enger Zusammenarbeit mit den Lely-Kunden entwickelt.

Ein Energie sparendes System

Ein System, das wirklich Energie spartDa das Futter in kleinen Mengen und in unterschiedlicher Reihenfolge in den Mischer gelangt, ist der Mischvorgang weniger energieaufwändig. 
Eco-Modus reduziert die MischzeitWenn nur kleine Futtermengen gemischt werden müssen, kann der Misch- und Fütterungsroboter in den energieeffizienten Eco-Modus geschaltet werden, der die Mischzeit reduziert. 
Kein Lärm und keine VerschmutzungDas Lely Vector System ist elektrisch angetrieben. Es ist geräuschlos und emissionsfrei und stört weder die Herde noch Menschen in irgendeiner Weise. 
Maximale Nutzung jedes kWUnsere Erfahrungen mit autonomen Systemen, wie dem Lely Juno Futterschieber, haben uns bei der Entwicklung des Lely Vector Systems geholfen. Insbesondere unsere Kenntnisse bezüglich Getriebekomponenten, sowie im Bereich der Batterien haben uns sehr dabei unterstützt, jedes Kilowatt an Leistung maximal zu nutzen.

Misch- und Fütterungsroboter

Der Misch- und Fütterungsroboter Lely Vector ist ein autonomes, batteriebetriebenes Fütterungssystem, das eine selbstgemischte Futterration automatisch ausbringen kann.
  1. Senkrechte MischerschneckeGarantiert hervorragendes Mischergebnis. Die Gegenschneide ermöglicht das Mischen von Stroh, Heu und anderen Futtersorten.
     
  2. Not-Stopp- und Pause-TasteZum sofortigen Anhalten und Ausschalten des Systems im Notfall.
     
  3. WiegezellenAbwiegen der richtigen Ration und Bestimmung der zu dosierenden Futtermenge.
     
  4. StoßfängerStoppt das System sofort, wenn es auf ein Hindernis trifft.
     
  5. FutteranschieberSchiebt das Futter zum Fressgitter.
     
  6. BatterieladeanschlußKoppelt perfekt an die Ladestation an.
     
  7. FutterausbringöffnungÖffnet zum Verteilen des Futters (der Schieber ist geschlossen, wenn der Roboter das Futter nur schiebt).
     
  8. AntenneFür die drahtlose Kommunikation zwischen den einzelnen Komponenten des Lely Vector Systems.
     
  9. VerteilerVerteilt das Futter entlang des Fressgitters. Die Fahrgeschwindigkeit bestimmt die Futtermenge.
     
  10.  UltraschallsensorSorgt dafür, dass der Misch- und Fütterungsroboter dem Fressgitter in einem festgelegten Abstand folgt.
     
  11.  FutterhöhensensorMisst die Futtermenge am Fressgitter und bestimmt, wo und wann frisches Futter benötigt wird. So steht immer die optimal Futtermenge für Ihre Kühe zur Verfügung.



Futtervorratsbereich

Der Bereich, in dem das Futter gelagert, ausgewählt, aufgenommen und zum Mischen in den Roboter geladen wird. In der Küche eine Krankonstruktion mit einem installierten Futtergreifer, der über der Küche zum richtigen Futterblock fährt. Je nach Größe und Abemessungen des Vorratsbereiches können für drei Tage Futterreserven gelagert werden. Der Vorratsbereich lässt sich mit einem Traktor oder Kompaktlader leicht reinigen, da es sich um einen offenen Lagerbereich ohne Hindernisse handelt.
SicherheitseinrichtungenBei der Entwicklung des Lely Vector Systems wurde auf die Sicherheit sehr großen Wert gelegt. Das gesamte System erfüllt strenge internationale Standards. Der Vorratsbereich selbst wird nur geöffnet, wenn dieser gefüllt werden muss. Je nach den örtlicher Bedingungen kann eine Sicherheitstür und/oder ein Sicherheitszaun installiert werden.

1. Futtergreifer
Wählt das Futter aus, nimmt es auf und verbringt es in den Misch- und Fütterungsroboter. Er überprüft den Sektor des Futterlagerbereichs, der für eine bestimmte Futtersorte eingegrenzt wurde, und holt dann das Futter vom entsprechenden Punkt aus ab. 

2. Kraftfutterspender
Steuert die Dosierung, das in einem Behälter gelagerte Kraftfutter. Die Mengen können mit hoher Präzision bestimmt und in das Futter dosiert werden. 

3. Mineralien- und Zusatzspender
Mineralien und Zusätze können ebenfalls in kleinen Mengen unter das Raufutter gemischt werden. 

4. Konsole E-link Steuerung
Bedienoberfläche mit Touchscreen zum Erstellen des Fütterungsplans und Einrichten der Futterküche. Außerdem können Rationen programmiert und verschiedene Berichte angezeigt werden.



Mittwoch, 18. April 2012

 

Leistungsstarker City-XM-Knicklenker

Der Valtra-XM-Knicklenker ist jetzt auch als City-Modell erhältlich. Besonderheiten sind eine neu entwickelte Hydraulikanlage sowie ein besonders robuster und leistungsstarker Frontlader. Die City-XM-Modelle sind entweder als 130- oder als 150-PS-Variante erhältlich.
Die City-Modelle verfügen über eine speziell entwickelte Frontladerschwinge aus Vollmaterial wie sie im Radladerbereich verwendet wird. Der Frontladeranbaurahmen ist direkt im Knickgelenk integriert. Dadurch können bedeutend schwerere Lasten bewältigt werden. Die Hubleistung beträgt in den unteren Positionen 3400 Kilo und ist damit beinahe doppelt so groß wie die Leistung herkömmlicher Frontlader-Traktoren.
City-Modelle verfügen über einen Öltank mit einem Fassungsvermögen von 70 Litern und eine Load-Sensing-Pumpe in der Frontpartie des Traktors. Die Hydraulik des Traktors kann mit der Frontpumpe kombiniert werden. Die Leistung beträgt 190 Liter pro Minute. Die kombinierte Hydraulik ermöglicht auch bei niedrigen Drehzahlen den gleichzeitigen Einsatz verschiedener Geräte.
City-Modelle verfügen serienmäßig über eine robuste Industrievorderachse geliefert. 5000 kg zulässige Achslast lassen hier keine Wünsche offen. Eine einstellbare Vorderachsstabilisierung (Pendelbremse) kann optimal auf den Frontladereinsatz abgestimmt werden und steigert die Leistungsfähigkeit.
Die Kunden können von einer Vielzahl verschiedener Befestigungsplatten für die Frontladerwerkzeuge auswählen. Ebenso sind verschiedene Anschlussmöglichkeiten für die Werkzeuge sowie ein spezielles Motorhydraulikventil mit Rücklaufleitung für den Betrieb eines Ölmotors erhältlich. Studien haben ergeben, dass Knicklenker effizienter als herkömmliche Traktoren mit starrem Chassis sind. Frontladerarbeiten in beengter Umgebung können beispielsweise mit einem Knicklenker bis zu 50 % schneller erledigt werden.




Guten Morgen

Hallo heute werde ich mal was Posten am Nachmittag. Durch die Arbeit verzögert sich das alles etwas Sorry. Gruß euer Steven

Mittwoch, 4. April 2012

Montag, 26. März 2012


Multitast – immer ein Rad voraus
Pöttinger-Schwader mit optimaler Bodenanpassung


Schonende Futterbehandlung ist bei Pöttinger oberstes Gebot. Schwaden mit geringsten Bröckelverlusten und minimaler Verschmutzung sichert energiereiches Futter und wirtschaftlichen Grundfuttereinsatz. Dafür sind die Pöttinger Schwader konzipiert.
Multitast-Rad – Exklusiv bei Pöttinger-Schwadern


Für die optimale Bodenanpassung führt kein Weg am Tastrad vor dem Kreisel vorbei. Multitast nennt Pöttinger dieses System. Das Multitast-Rad ist ein vor jedem Kreisel laufendes Rad in unmittelbarer Nähe zu den Kreiselzinken. Die Zinken werden somit optimal über das Gelände geführt und reduzieren damit erheblich den Bodenkontakt. Steuereinheit, Zinken und Grasnarbe werden bestens geschont. Eine Verletzung der Grasnarbe führt zu mehr Unkraut- und Ampferdruck, mehr Schmutz- und Steineintrag im Futter und schlechteren Aufwuchs.





Nachfolgende Erntegeräte können eine höhere Leistung erzielen, weil intakte Schwade besser und schneller aufgenommen werden. Bei den Doppelschwadern sind die Multitast-Räder längen- und höhenverstellbar. Auf Grund der Laufruhe sind beste Rechqualität und gleichzeitig höhere Fahrgeschwindigkeiten bis 15 km/h möglich. Das ist ein deutlicher Beitrag zur Produktivitätssteigerung.


Bemerkenswert ist auch, dass nahezu alle Landwirte für den 1-Kreiselschwader das vorlaufende Tastrad nutzen. Wird Multitast eingesetzt, multipliziert sich die positive Wirkung bei zwei und mehr Kreisel. Die Abbildung zeigt das Aufstandsdreieck im Vergleich ohne und mit Multitast.



Die Vorteile mit Multitast liegen somit klar auf der Hand: 
Optimale Laufruhe durch deutlich größeres Aufstandsdreieck 
Kreisel folgen bestens der Bodenkontur -> optimale Bodenanpassung 
Schmutzeintrag drastisch verringert vor allem bei Wannenlage 
Weniger Steine im Futter 
Keine Rechverluste bei Kuppenlage


Immer optimale Führung über das vorlaufende Tastrad bei Wannen- und Kuppenlage am Einkreiselschwader.

Profitechnik für Zwei- und Mehrkreisel-Schwader mit Multitas



Die Bedeutung der Multitast-Räder bei den Pöttinger-Schwadern 


In hochwertigem Grundfutter findet man 7 – 8 Prozent Rohasche, bei stark verschmutztem Futter liegt der Wert bei 12 – 16 Prozent. Rohasche ist unverdaulich und hemmt die Leistung. Wie mit dem Multitast-Rad die Verschmutzung des Futters verringert werden kann, haben wir erläutert. Die Einstellung der Arbeitswerkzeuge der Heuwerbegeräte hat so zu erfolgen, dass der Zinken unterhalb der Grasstoppeln arbeiten. Das Einstechen der Zinken in den Boden ist nicht immer ganz zu verhindern. Mit Mulitatst aber gibt es im Bereich der größten Arbeitsleistung kein Einstechen der Zinken in den Boden. Systeme ohne Multitast „bearbeiten“ statistisch gesehen 35 - 40 Prozent der Einsatzzeit den Boden. Unweigerlich wird dadurch der Rohasche-Gehalt erhöht. Eine Schwaderumfrage der Landwirtschaftskammer Weser-Ems bestätigt Pöttinger die Vorreiterrolle: Die Sauberkeit des bearbeiteten Futters wird bei Pöttinger-Schwadern mit Abstand am besten bewertet. Für die gesamte Grünfutterkette ergibt sich: 1 Prozent weniger Rohasche bezogen auf einen Ertrag von 7.500 kg Trockenmasse/ha ergibt 350 Liter mehr Milch pro ha (das sind über 100 EUR/ha Reingewinn).




Neue Farbgebungsanlage für UCF: Der Grundstein ist gelegt

Metz/Harsewinkel. Höhere Kapazität, gesteigerte Qualität, mehr Flexibilität und dabei noch umweltfreundlicher – das sind die vier Hauptmerkmale der neuen Farbgebungsanlage im CLAAS Werk in Metz, deren Grundstein Ende Februar in Anwesenheit von Helmut Claas und Reinhold Claas gelegt wurde.





Der Grundstein für die neue Farbgebungsanlage der Usines CLAAS France in Metz ist gelegt. Im Bild von links: Francois Grosdidier, Bürgermeister von Woippy; Hervé Bauduin, Geschäftsführer der UCF; Fabrice Causero, technischer Geschäftsführer der UCF; Jean-Luc Bohl, Präsident des Gemeindeverbunds Metz Metropole; Helmut Claas und Reinold Claas.


„Mit der Grundsteinlegung für die neue Farbgebungshalle läuten wir offiziell die letzte und gleichzeitig größte Investition des Modernisierungsprozesses der Usines CLAAS France (UCF) ein. Wir werden dort die zurzeit modernste Lackiertechnologie installieren - eine Technologie, wie sie heute in der Automobilproduktion angewendet wird. Sie wird nicht nur die Eleganz des modernen Designs unserer CLAAS Pressen erhöhen, sondern auch ihre Lebensdauer durch einen nochmals verbesserten Korrosionsschutz steigern“, erklärte Reinold Claas. Das CLAAS Werk in Metz wurde 1958 durch ihn gegründet und geführt. Die UCF war damals das erste deutsche Unternehmen am Standort. Heute wird es durch Hervé Bauduin geführt, beschäftigt etwa 380 Mitarbeiter und produziert alle CLAAS Rundballen- und Quaderballenpressen.





Zur Modernisierung der UCF gehörte die Anschaffung moderner Produktionsmittel wie Lasermaschinen, Schweißroboter und numerisch gesteuerter Abkantmaschinen sowie eine konsequente Reorganisation der Produktion und der Logistik, die es heute ermöglicht, die Produkte täglich im Mix zu produzieren. Der Ersatz der vorhandenen Farbgebungsanlage durch eine neue moderne, flexible KTL-Anlage ist nun der letzte Schritt dieser großen Modernisierungsphase und Teil eines seit mehreren Jahren in der CLAAS Gruppe eingeleiteten Investitionsprogramms für Farbanlagen.


Bei der neuen Technologie handelt es sich um eine KTL-Grundierung mit anschließender Decklackierung mit Farben, die einen sehr hohen Festkörperanteil enthalten (High Solid Lacke). Qualität und Flexibilität werden aufgrund dieser neuen Oberflächenbehandlung deutlich erhöht. Darüber hinaus wird diese Anlage durch eine thermische Nachverbrennung ergänzt, welche die Gesamtanlage umweltfreundlich macht. Für die neue Farbgebungstechnologie wird ein bereits existierendes Gebäude auf eine Fläche von 2.200 Quadratmeter erweitert. Im Februar 2013 wird die neue Anlage dann in Betrieb genommen und die frei werdende Fläche soll der Vergrößerung und Neugestaltung der Produktion dienen.


Samstag, 24. März 2012


H480C Harvesteraggregat 


Das auf die Bearbeitung großer Stämme ausgelegte Harvesteraggregat H480C besticht durch seine herausragende Entastungsqualität bei allen Stammdurchmessern. In Verbindung mit unseren neuen Harvestern 1270E und 1470E ist das Aggregat H480C in punkto Produktivität, technische Verfügbarkeit und niedrige Betriebskosten kaum zu schlagen.


Die neuen Vorschubmotoren sorgen für einen kraftvolleren Vorschub und höhere Geschwindigkeiten. Die Motoren mit einem Hubraum von 400/630 cm3 bewähren sich sowohl bei der Jungals auch Altdurchforstung, während sich die 500/800 cm3 bzw. 500/780 cm3-Motoren als beste Wahl für die Altdurchforstung und Endnutzung erweisen. Für die Bearbeitung großer Stammdurchmesser setzt das Harversteraggregat H480C ungeahnte Kraftreserven frei. Dank der neuen Geometrie halten die Vorschubwalzenarme jeden Stamm gleich welchen Durchmessers mühelos und sicher.


Der durch modernste Herstellungsverfahren optimierte Rahmen ist jetzt noch langlebiger. Darüber hinaus besitzen die neuen Vorschubwalzenarme stärkere Lager, robustere Zylinder und Zylinderbolzen sowie geschützt verlegte Schläuche. Vier bewegliche Entastungsmesser sowie je ein feststehendes Top-Messer und Hintermesser folgen präzise der Stammkontur. Dank der optimierten Messergeometrie mit langen Schneidkanten liefert das H480C eine herausragende Entastungsqualität bei sämtlichen Stammdurchmessern.


Die SuperCut 100 Sägeeinheit mit einem Fälldurchmesser von bis zu 710 mm lässt sich werkseitig mit einem Sägemotor von Parker bzw. Bucher ausrüsten.



Der begehrteste Universalharvester der Welt 


Die Rad-Harvester der E-Modellreihe von John Deere haben eine neue Kabine und ein modernisiertes TimberMatic Steuersystem, die gemeinsam eine Arbeitsumgebung bilden, die den Fahrer entlastet und die Maschinenproduktivität steigert. Grössere Dreh- und Seitenneigungswinkel, sowie äußerst präzise und weiche Bewegungen der Kabine sorgen für eine hervorragende Rundumsicht und machen die Arbeit für den Fahrer zum Vergnügen. Der Fahrerkomfort wird durch Klimaautomatik, hochwertige Polsterung, geringe Geräusch- und Vibrationspegel und durch eine große Auswahl an Sonderausstattungen für die neue Kabine abgerundet. 
Unsere neuen E-Serien Harvester mit ihren Interim Tier 4 (IT4) / Abgasstufe III B konformen Motoren heben Ihre Produktivität und Effizienz auf ein bislang unerreichtes Niveau. Einfach voll tanken, einsteigen und loslegen: Die sparsamen, umweltfreundlichen Motoren und das intelligente Hydrauliksystem mit zwei Pumpen machen Ihre Arbeit leichter und Ihre Holzernte rentabler! 


Saubere Motorleistung


Unsere Stufe III B konformen PowerTech™ Plus Motoren. Zur Senkung des Stickoxidanteils und Reduzierung der Partikelbestandteile (PM) kombinieren diese Motoren die bewährte gekühlte Abgasrückführung (EGR) mit einem Abgasfilter neuester Bauart. Und das NUR-Diesel-Konzept macht sie zu den sparsamsten Dieselverbrauchern ihrer Leistungsklasse. 


Effiziente Hydraulik


 Kranarbeit in Bestform – schnell einstellbar, flott und präzise zu steuern. 


Zentral angeordnete Wartungspunkte, elektrisch öffnende Motorhaube, leicht zugängliche Füllpumpen, usw. beschleunigen und vereinfachen die tägliche Wartung. Zusätzlich erleichtert wird die Wartung durch den serienmäßigen Nebenstrom-Hydraulikfilter und die optionale Zentralschmierung. 


TimberMatic™ H-12-Steuersystem


TimberMatic H-12 ist das ebenso zuverlässige, wie anwenderfreundliche Mess- und Steuersystem für unsere Harvester der E-Serie. Mit Timber-Matic H-12 verwalten Sie alle Mess- und Aushaltungsdaten und nehmen die Einstellungen Ihrer Basismaschine vor. Kurz: Es macht alle Abläufe leichter und überschaubarer. 


 Ferner beschleunigen die konfigurierbare Benutzeroberfläche, Tastaturkurzbefehle für häufig genutzte Funktionen, benutzerdefinierte Einstellungen und interaktive Menüs Ihre Arbeit mit dem Harvester.



Hauptmerkmale und technische Daten
Durchforstung und Endnutzung
Optimale Grundeinstellungen mit TimberMatic H-09-Steuersystem
CH8-Kran – präzise und schnelle Bewegungen
Pumpenleistung 210 cm3 und 180 cm3
Max. Reichweite 8,6/10/11 m
Max. Motorleistung 190 kW
Harvesteraggregate H270, H480C und H290


So hier mal ein nettes Video zur Geschichte des LEXION aus dem Hause CLAAS.

Dienstag, 20. März 2012


Die Zukunft von CPS.


Der ETRION 400 ist eine Konzeptstudie zur Zukunft von CLAAS POWER SYSTEMS (CPS).

Kein Zukunftstraktor. Kein Prototyp.

Der ETRION ist eine Designstudie für CLAAS. Merlyn Gray, junger Londoner Designer, hat 2008 gemeinsam mit jungen engagierten und ambitionierten Technikern der Traktorenentwicklung bei CLAAS Tractor in Vélizy-Villacoublay erste Antworten auf eine Reihe von Fragen gesucht, auf die zukünftige landwirtschaftliche Fahrzeuge überzeugend und fundiert Antwort geben müssen.

1. Optimale Traktion: TERRA TRAC weitergedacht
Wie kann die Traktion im Feld maximiert werden und gleichzeitig die drei folgenden Bedingungen erfüllen?
  • Geringste Bodenverdichtung (eine Rad-Raupe-Kombination, bei der sich die Raupe im Feldeinsatz in die zweite Traktionsspur neben die Räder stellt – und damit „Zwillinge“ vermeidet)
  • Hohe Wendigkeit (mit zwei lenkbaren Achsen und anhebbarem Raupenlaufwerk im Vorgewende)
  • Straßentauglichkeit (Breite unter 3,30 m, weil die zusätzliche Traktion voll durch das ausfahrbare Raupenlaufwerk gewährleistet ist)
2. Maximale Effizienz: Antriebssystem weitergedacht
Wie kann bei einem landwirtschaftlichen Fahrzeug (auch in echten Offshore-Situationen) die Effektivität und Effizienz des Antriebs optimiert werden? Wie kann Elektromobilität hier umgesetzt werden? In dieser Studie sind z.B. 8 Antriebsköpfe mit Radnaben-Elektroaggregaten ausrüstbar, das Fahrzeug kann ein gasbetriebenes Aggregat zur Stromerzeugung haben, über Fuelcell-Lösungen zukünftiger Generationen oder über andere Lösungen zur Bereitstellung der erforderlichen Elektrizität betrieben werden.
3. Intuitives Handling: Assistenzsysteme weitergedacht
Wie können Effizienz und Komfort im täglichen Einsatz gesteigert werden? Die Studie deutet Aufnahmepunkte für Front- und Heck-Implements mit neuartiger Plug-in-Technologie an. Nicht sichtbar sind weitere Ideen zur Kabinen-, Cockpit- und Handling-Auslegung, die jedoch in den Konzept-Skizzen angedeutet werden.
Der ETRION ist Inspiration. Interessante Ideen sind konzeptionell anspruchsvoll in Szene gesetzt. Anregung zum Weiterdenken. Aber kein verbindlicher Hinweis auf die zukünftige Designsprache von CLAAS Fahrzeugen.
Der Name ETRION 400: das blaue E steht für Elektromobilität, T für TRAC, R für Rad, ION ist die typische Endung,400 bezeichnet den Leistungsbereich um 400 PS (oder werden wir dann die „Pferdestärken“ endgültig aus dem Wortschatz verbannen?).

Das Zeitalter des Verbrennungsmotors geht zu Ende?

Diskutiert wird in der Branche nach wie vor der Einsatz der SCR-Technologie oder der EGR-Technologie. Heute widmet sich die Forschung in der Landtechnik zunehmend alternativen und abgasarmen Antrieben wie Hybridlösungen, Biodiesel-Varianten und E-Mobility. Auch die Forschung im Bereich Brennstoffzelle erfährt derzeit besondere Aufmerksamkeit. Gerade in der Wasserstofftechnologie sehen viele Experten eine zeitnah realisierbare Alternative. Mit anderen Worten: der technologische Wandel hat begonnen.

Neue Antriebe.

Der Abschied vom Verbrennungsmotor scheint beschlossene Sache, auch auf dem Feld. Hybridlösungen, dieselelektrische Antriebe und Elektromotoren werden in der Landwirtschaft eine immer bedeutendere Rolle spielen. Erste Modelle und Prototypen weisen bereits den Weg in die Zukunft.

Elektrische Traktoren.

Allzu große Euphorie, gerade bei der E-Mobility, ist jedoch nicht angebracht. Bis zur Serienreife von ökonomisch sinnvollen E-Lösungen wird noch einige Zeit vergehen. Die Forschung an Hochschulen und in Unternehmen ist dagegen im vollen Gange. „Vor allem Traktoren werden in Zukunft elektrische Energie aus der Steckdose nutzen“, sagt Thomas Herlitzius, Professor für Agrarsystemtechnik an der TU Dresden. Elektrische Antriebe seien eine Alternative zur Hydraulik, da sie nach Ansicht von Herlitzius „eine bessere Steuer- und Regelbarkeit und eine effiziente Bauraumausnutzung gewährleisten sowie über höhere Wirkungsgrade verfügen.“ Außerdem würden durch den Elektroantrieb Öl-Emissionen bei den An- und Abkoppelvorgängen hydraulischer Aggregate vermieden und Risiken im Umgang mit Hydraulikflüssigkeiten gemindert.

Großer Energiespeicher bei Hybrid-Lösungen.

Neben reinen E-Motoren wird derzeit intensiv an der Hybridisierung von Fahrantriebssträngen mobiler Maschinen geforscht. Die hybriden Fahrantriebsstränge könnten elektrisch oder hydraulisch ausgeführt sein. Wie Hybrid-Lösungen in der Praxis umgesetzt werden, wird derzeit an der Fachhochschule Köln erprobt. Im Juni 2010 starteten die Rheinländer gemeinsam mit Partnern aus Industrie und Wissenschaft das Projekt „Lib-OFF-Road“. Dabei sollen energieeffiziente und Klima schonende Antriebskonzepte für Off-Road-Nutzfahrzeuge, also für Bau-, Land- und auch Forstmaschinen, entwickelt werden. Man will neben dem Fahrantrieb vor allem auch den Antrieb der Arbeitswerkzeuge auf den Prüfstand stellen, da dieser sehr viel zusätzliche Energie verbraucht. Das sei auch die Crux bei den Hybridantrieben: Sie benötigen einen großen Energiespeicher. Diesen gilt es nun technologisch weiterzuentwickeln.

Dieselelektrische Antriebe für Off-Road-Maschinen.

Als weitere attraktive Variante etablieren sich derzeit dieselelektrische Antriebe. Dabei führt der Motor praktisch ein eigenes Kraftwerk mit sich – also einen Generator, der von einem Dieselmotor angetrieben wird. Wissenschaftler der TU Dresden wollen derzeit Landmaschinen mit Hilfe elektrischer Antriebe leiser und leistungsstärker machen. Sie haben dafür ein dieselelektrisches Antriebssystem entwickelt, bei dem ein Dieselmotor ein elektrisches Bordnetz speist, aus dem wiederum die vier Traktorräder angetrieben werden. Dieser Hybridtraktor erreicht nach Angaben der Forscher sehr hohe Wirkungsgrade. Es gibt noch weitere Vorteile. „Wenn alle vier Räder einzeln angetrieben werden, bedeutet das neben geringerem Reifenverschleiß auch eine größere Toleranz gegenüber unterschiedlichen Reifenradien. Durch die aktive Traktionskontrolle für jedes Rad wird der Boden geschont und die Zugkraft des Traktors steigt“, sagt Agrarsystemtechnik-Professor Thomas Herlitzius.


Alternative Treibstoffe



Die EU will bis 2020 den Kohlendioxid-Ausstoß europaweit um 20 Prozent verringern. Auch die Landwirtschaft muss CO2-Emissionen einsparen. Die Land- und Forstwirtschaft ist für sechs Prozent der gesamten Treibhausgasemissionen verantwortlich. Mit dem Einsatz von alternativen Antrieben und erneuerbaren Kraftstoffen wie Biodiesel, Bioethanol und Biogas können Treibhausgas- und Schadstoffemissionen vermieden werden.

Biogas geben.

Biogas ist eine Lösung, auf die beispielsweise ein Hersteller setzt. Vor kurzem präsentierte das Unternehmen einen biogasbetriebenen Traktor. Der Betrieb des Fahrzeugs ist simpel. Ohne Veränderungen am originalen Dieselmotor vorzunehmen, werden 70 bis 80 Prozent der Leistung aus Biogas erzeugt. Der Zweistoffmotor arbeitet wie ein Dieselmotor. Das Gas wird mit der angesaugten Luft eingeblasen. Die Verbrennung tritt ein, wenn eine kleine Menge Diesel in den Zylinder eingespritzt wird. Ist Biogas nicht verfügbar, läuft der Motor vollständig mit Diesel. Ein anderer Hersteller verkündet, dass bereits heute alle Motoren der jeweiligen Landmaschinen ohne kostenaufwändige Änderungen mit 100 Prozent Biodiesel betrieben werden könnten.

Gifte im Katalysator.

Auch der Einsatz von Biodiesel hat seine Tücken. Die Online-Ausgabe von „Agrar heute“ berichtete im Sommer, dass der Markt für reinen Biodiesel kleiner werde. Dies ist nicht auf fehlende Konkurrenzfähigkeit an der Zapfsäule, sondern auf technische Hürden zurückzuführen. So habe der Motorenhersteller Deutz seine Motorenbaureihe TCD 2013 4V, die in Bussen und LKW eingesetzt wird, kürzlich nicht für die Verwendung von 100 Prozent Biodiesel freigegeben, sondern nur noch für eine Beimischung mit 30 Prozent Biodiesel. Als Grund hätten die Kölner Bedenken wegen der Abgasnachbehandlung im Katalysator angegeben. Denn, so das Magazin weiter, „Problemkandidaten im Biodiesel für den Katalysator sind Phosphor, die Alkalistoffe Natrium und Kalium sowie die Erdalkalimetalle Magnesium und Calcium“. Diese Katalysatorgifte könnten die aktiven Stellen des Katalysators blockieren.

Viel Entwicklungspotenzial liegt bei der Automatisierung

Im Gespräch mit dem CPS-Team: Prof. Herlitzius, Professor für Agrarsystemtechnik an der TU Dresden, über Abgasregulierung, alternative Antriebe und die Zukunft der Landtechnik.

Wo erwarten Sie bei Landmaschinen die nächsten wegweisenden technologischen Entwicklungen?
Generell stehen bei den Landmaschinen in den nächsten Jahren drei Dinge im Mittelpunkt: das Maschinenkonzept, die Automatisierung und Servicedienstleistungen. Was die Maschinen angeht, wird es zunächst noch ein Weiterwachsen geben. Die Leistung eines Traktors hat sich in den vergangenen 50 Jahren um durchschnittlich 1,75 kW pro Jahr vergrößert, bei den Mähdreschern waren es sogar 5 kW pro Jahr. Diese Entwicklung wird noch ein paar Jahre anhalten. Doch dann wird das Wachstum der Maschinen an Grenzen stoßen, zum einen wegen des Rückgangs fossiler Brennstoffe, und zum anderen wegen der schädlichen Bodenverdichtung sowie den Bauraumrestriktionen verbunden mit der Straßenzulassung der Landmaschinen. Da wird heute schon viel getrickst.

Viel mehr Entwicklungspotenzial sehe ich daher bei der Automatisierung, also bei der Informationstechnik, beim Ausbau der Bordelektronik, Stichwort Precision Farming. Denn: Verfahren in der Landwirtschaft sind heute keine Einzelverfahren mehr, sondern immer Prozesse und da bedarf es einer zentralen Prozessführung. Das wiederum eröffnet die Chance für neue Servicedienstleistungen. Viele Betriebe, vor allem kleinere Betriebe könnten mit den Anforderungen des Verfahrensmanagements überfordert sein. Hier könnten sich daher, vergleichbar mit der Industrie neue Dienstleister im Bereich des Prozessführungsmanagement etablieren.
Wie beurteilen Sie die Diskussion um die bessere Abgastechnologie?
Die ersten drei Stufen, Tier 1, 2 und 3, haben sich als sinnvoll erwiesen. Da sind wichtige Entwicklungsschritte in der Motorentechnologie, auch in der Landtechnik vollzogen worden, die bereits einen großen Anteil schädigender Emissionen reduziert haben. Aber Tier 4 (Stage IIIb bzw. Stage IV) sehe ich durchaus problematisch, nicht nur weil ein Großteil der Welt, vor allem die Ländern Asiens, noch gar nicht entschieden hat, ob und welche Abgasnorm man überhaupt einführen möchte. Sondern weil Tier 4 für die Hersteller in Amerika und Westeuropa vor allem eins bedeutet: Mehrkosten. Und die werden sie an die Kunden weiter geben müssen. Denn jede Technologie, ob nun SCR oder EGR mit Partikelfilter verursacht zusätzliche Kosten. Und klar ist auch: Die zusätzlichen Komponenten wirken eher verbrauchssteigernd. Partikelfilter verbrauchen Kraftstoff zur Regeneration und SCR-Katalysatoren erzeugen einen zusätzlichen Verbrauch von AdBlue®. Wenn Hersteller eine Verbrauchssenkung reklamieren, dann resultiert diese eher aus Verbesserungen des Gesamtwirkungsgrades der Maschine und des Antriebsstranges. Wirklich belastbare Daten oder Vergleichsuntersuchungen existieren noch nicht oder sind nicht offen gelegt. Ich glaube, man hätte der Welt mehr Gutes getan, wenn man das Geld, das in die neue Abgastechnologie gesteckt wurde, in der Entwicklung alternativer Antriebe investiert hätte.
Wird die Dieseltechnologie in absehbarer Zeit durch neue Antriebe abgelöst? Wenn ja, wann rechnen Sie damit?
Es ist davon auszugehen, dass elektrische Antriebe auch in der Landwirtschaft immer wichtiger werden. Aber das wird noch dauern. Wir reden ja hier über Leistungen von bis zu 1000 PS und einem täglichen Einsatz von 14 Stunden. Das wird man in absehbarer Zeit nicht mit Elektromotoren oder einer Brennstoffzelle erreichen können. Da sind vor allem die Speichertechnologien, also die Batterien längst noch nicht ausgereift. Was einzelne Landmaschinenhersteller bisher vorgestellt haben, beispielsweise einen Traktor mit Brennstoffzelle, das sind eher Studien, da ist vieles noch nicht zu Ende gedacht. Was auf jeden Fall in den nächsten fünf bis zehn Jahren kommen wird, das sind Hybrid-Lösungen und dieselelektrische Antriebe bei Landmaschinen. Das ist die Zukunft. Da sind die Hersteller gefordert. Da gilt es jetzt gute Konzepte zu entwickeln.
Prof. Dr.-Ing. habil. Thomas Herlitzius ist Leiter des Lehrstuhls Agrarsystemtechnik an der TU Dresden. Die Professur gehört zum Institut für Verarbeitungsmaschinen und Mobile Arbeitsmaschinen.

Forschung mit CLAAS Beteiligung

CLAAS POWER SYSTEMS ist weit mehr als die „Spritspar-Initiative“ für Motoren. CPS betrachtet immer den gesamten Prozess der Mechanisierung in der Landwirtschaft. Was IT, was ‚farming intelligence‘ dazu beitragen kann, dazu drei Beispiele:

Forschungsprogramm iGreen.

Wie erhöht IT die Effizienz landwirtschaftlicher Maschinen? Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert mit dem Projekt iGreen ein standortbezogenes Dienste- und Wissensnetzwerk im Agrarbereich zur Bewirtschaftung der Agrarflächen im Sinne einer effizienten, ressourcen- und umweltschonenden Landwirtschaft. Mit dabei sind alle führenden Hersteller von Landmaschinen, natürlich auch CLAAS. Wir testen im Rahmen des Forschungsprogramms, wie CLAAS Maschinen und deren Bordrechner optimal in das iGreen-Netzwerk integriert werden können. Dr. Hans-Peter Grothaus koordiniert den Projektbeitrag auf Seiten von CLAAS. Für ihn steht die Produktivität beim IT-Einsatz im Vordergrund: „Es geht darum, die Produktivität nicht nur durch verbesserte Konstruktion einer Landmaschine zu erhöhen, sondern durch die Einbindung in IT-Prozesse. Unser umfangreiches Know-how auf dem Gebiet der Bordelektrik und der Softwareentwicklung helfen dabei, die Vorgänge in der Landwirtschaft nicht mehr getrennt voneinander, sondern als integrierten Prozess zu verstehen. Denn das ist auch im Sinne unserer Kunden.“

Forschungsprogramm Robot2Business.

Auch in der Landwirtschaft halten Roboter Einzug. Wie das in Zukunft aussehen kann, demonstriert das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) geförderte Forschungsprojekt Robot2Business (R2B). Es kann aus der Sicht von CLAAS als Vorlaufprojekt von iGreen betrachtet werden. Die Landmaschinen der Zukunft organisieren sich selbst, um dabei den Landwirt sinnvoll zu entlasten. Dafür kommunizieren sie selbsttätig über ein IT-System mit anderen Maschinen, dokumentieren die geleistete Arbeit, geben Hinweise auf benötigte Wartungstätigkeiten und warnen vor Hindernissen. Die Automatisierung von Geschäftsprozessen vereinfacht Entscheidungen in der täglichen Arbeit und spart Maschinen-Einsatzzeit – und damit Kraftstoff. Und: Gerade die Landwirtschaft soll von nicht planbaren Einflüssen wie z. B. technischen Störungen oder Witterungseinflüssen unabhängiger werden. CLAAS hat bei R2B eine wichtige Rolle übernommen, um die Entwicklung einer automatisierten Landwirtschaft aktiv zu begleiten.
Geschäftsprozesse in der Land-, Bau- und Servicewirtschaft sind durch äußere, nicht planbare Einflüsse wie zum Beispiel Witterung gefährdet. Diese Dynamik zu beherrschen, steht im Fokus unserer Forschung“, sagt Projektleiter Thilo Steckel von CLAAS. „Unser Ziel ist die Schaffung einer vernetzenden webbasierten Kommunikationsplattform, die automatisch ablaufende und dynamische Prozesse realisiert und somit hilft, wirtschaftliche Risiken durch unvorhergesehene Ereignisse zu vermeiden.“

Förderinitiative SimoBIT.

Aktivitäten wie Robot2Business finden im Rahmen der IT-Förderinitiative der Bundesregierung, SimoBIT, statt. Generelles Ziel von SimoBIT ist es, die Produktivität und Wettbewerbsfähigkeit landwirtschaftlicher Betriebe zu steigern – und zwar mit Hilfe von IT-Prozessen, die auf den Bedarf der Landwirtschaft zugeschnitten sind. Sie entlasten die Landwirte in der täglichen Arbeit. Zum Beispiel durch Zusammenarbeit in Maschinenketten auf dem Feld oder die Optimierung der Fahrwegplanung. CLAAS engagiert sich dabei neben Unternehmen wie Siemens IT Solutions als Industriepartner der Bundesregierung.

Forschungsstrategie BioÖkonomie.

Hybrid-Lösungen im Einsatz.

Hybrid-Lösungen werden bei sehr lokal eingesetzten Baumaschinen interessanter. Mitsubishi Heavy Industries hat ein Antriebssystem entwickelt, das aus einer Hochleistungs-Lithium-Ionen-Batterie, einem Dieselmotor, zwei Induktionsmotoren und einem Konverter besteht. Auf der Bauma 2010 in München hat das Unternehmen einen Gabelstapler vorgestellt, der mit dieser Kombination um 39 Prozent leistungsfähiger ist im Vergleich zu den traditionell verbrennungsmotorisch angetriebenen Gabelstaplern. Der Baumaschinenhersteller BOMAG hat eine Feldtestmaschine mit Hybridantrieb entwickelt, die zusätzlich zu den herkömmlichen Antriebselementen einen Elektromotor-Generator, eine Hochleistungsbatterie und die dazu entsprechende Leistungselektronik enthält. Gespeist wird die Hochleistungsbatterie im Generatorbetrieb der Elektromaschine zum Beispiel beim Abbremsen oder Abschalten der Vibration vor allem aber durch die Differenz der vom Dieselmotor erzeugten Leistung zur abgenommenen Leistung. Die nicht genutzte Leistung wird sozusagen gespeichert. Leistungsspitzen werden ausgeglichen, indem der Elektromotor bei Bedarf Energie aus der Batterie entnimmt und den Hauptantrieb unterstützt. Mit diesem Konzept konnten die Konstrukteure die Leistungsklasse des Hauptantriebsmotors reduzieren. Insgesamt verringert sich dadurch der Kraftstoffverbrauch – nach Angaben von BOMAG zeigten erste Tests eine Dieselersparnis von bis zu 30 Prozent.

Dieselelektrische Antriebe für Off-Road-Maschinen.

Einen weiteren Ausweg bilden dieselelektrische Antriebe. Dabei führt das Fahrzeug praktisch ein eigenes Kraftwerk mit sich – also einen Generator, der von einem Dieselmotor angetrieben wird. Wissenschaftler der TU Dresden wollen derzeit Landmaschinen mit Hilfe elektrischer Antriebe leiser und leistungsstärker machen. Sie haben dafür ein dieselelektrisches Antriebssystem entwickelt, bei dem ein Dieselmotor ein elektrisches Bordnetz speist, aus dem wiederum die vier Traktorräder angetrieben werden. Dieser Hybridtraktor erreicht nach Angaben der Forscher sehr hohe Wirkungsgrade. Es gibt noch weitere Vorteile: „Wenn alle vier Räder einzeln angetrieben werden, bedeutet das neben geringerem Reifenverschleiß auch eine größere Toleranz gegenüber unterschiedlichen Reifenradien. Durch die aktive Traktionskontrolle für jedes Rad wird der Boden geschont, und die Zugkraft des Traktors steigt“, sagt Agrarsystemtechnik-Professor Thomas Herlitzius. Die Hersteller von Baumaschinen sind aufgrund des sehr lokalen Einsatzes einen Schritt weiter und haben erste Ergebnisse präsentiert. Caterpillar hat beispielsweise den ersten dieselelektrischen Kettendozer D7E mit 175 KW Leistung auf den Markt gebracht. Sein Dieselmotor läuft unabhängig von Fahrgeschwindigkeit und Last verbrauchsoptimiert konstant mit 1800 Touren bei einem verbesserten Wirkungsgrad.

Alternativen zu Diesel?

Bei alternativen Treibstoffen gibt es verschiedene Optionen: Biogas ist eine Lösung, auf die ein Hersteller in der Landtechnik setzt. Vor kurzem präsentierte das Unternehmen einen biogasbetriebenen Traktor. Der Betrieb des Fahrzeugs ist simpel: Ohne Veränderungen am original Dieselmotor vorzunehmen, werden 70 bis 80 Prozent der Leistung aus Biogas erzeugt. Der Zweistoffmotor arbeitet wie ein Dieselmotor. Das Gas wird mit der angesaugten Luft eingeblasen, die Verbrennung tritt ein, wenn eine kleine Menge Diesel in den Zylinder eingespritzt wird. Ist Biogas nicht verfügbar, läuft der Motor vollständig mit Diesel. In den Biogas-Tank passen 170 Liter, welche unter 200 Bar Druck etwa 30 Liter Diesel entsprechen. Das reicht für drei bis vier Arbeitsstunden aus.