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Sonntag, 22. November 2015

Weitere John Deere Neuheiten
Intelligenter dreiachsiger Antrieb mit dem John Deere Smart Power Generator: Der intelligente Antrieb unterstützt den elektrischen Antrieb eines Anbaugeräts.


„Die große Anzahl von John Deere Neuheiten ist das Ergebnis der anhaltend hohen Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen des Unternehmens“, so Chris Wigger, John Deere Vice President für Vertrieb und Marketing in Region 2. „Worauf wir besonders stolz sind, ist die Tatsache, dass alle John Deere Produktplattformen und Technologie- und Innovationszentren Hand in Hand mit Partnern und Dienstleistern der Branche gearbeitet haben, um gemeinsam eine Reihe neuer Lösungen zu entwickeln.“

Neue John Deere FarmSight Lösungen

MyJobsManager

Der für verschiedene Apps (iOS- und Android-Geräte) entwickelte MyJobsManager vereinfacht und automatisiert die gesamte digitale Online-Auftrags- und Datenverwaltung. Mit MyJobsManager verschaffen sich Landwirte und Lohnunternehmer einen Echtzeit-Überblick über den Stand von Arbeiten (ungeachtet der Marke oder des Modells) und erzielen so eine ganzheitliche Optimierung der Betriebsprozesse. Durch die zuvor am Büro-PC genau beschriebenen Aufträge benötigen die Fahrer bis zu 50% weniger Zeit für die Einstellung ihrer Maschinen im Feld. Zudem lassen sich dadurch Fehler und Ausfallzeiten reduzieren und somit erhebliche Kosteneinsparungen erzielen.

MyLogistics

Die für iOS- und Android-Geräte entwickelte App MyLogistics optimiert die Logistik und Abläufe der Maschinen (gleich welcher Marke oder welchen Modells) im Feld wie z.B. von Feldhäcksler und Abfuhrgespann oder beim Ausbringen von Dünger. Neben dedizierter Ernteplanung, intelligenter Streckenplanung und effizienter Navigation stellt MyLogistics sicher, dass die Maschinen stets pünktlich zur Stelle sind. Durch dieses mit MyJobsManager und der Online-Einsatzzentrale kompatible System wissen Landwirte und Lohnunternehmer jederzeit, wie die Arbeit voranschreitet.

Neue Pflanzenschutzlösungen

Ultraleichtes Kohlefaser-Spritzgestänge

Das von John Deere eingeführte ultraleichte Hochleistungs-Spritzgestänge für selbstfahrende Feldspritzen macht sich die innovative Kohlefaser-Leichtbautechnik zunutze. Es ist so konzipiert, dass die Gestänge gleich welcher Breite den durch hohe Arbeitsgeschwindigkeiten (20 bis 30 km/h) verursachten hohen dynamischen Belastungen standhalten. Das Kohlefasermaterial ist ca. 5,5 mal stärker als Stahl und sichert dem Gestänge im Gegensatz zu Stahl- und Aluminium-Gestängen ein deutlich niedrigeres Gewicht. Dazu verleiht es der gesamten Struktur eine gewisse Biegsamkeit, die wiederum die Druckbelastung im Gestänge minimiert. Druckbelastungen in Gestängen aus Metall hingegen können zu Rissen und Brüchen führen.

Neue Lösungen für Mähdrescher

DynaFlo Plus

Das DynaFlo Plus Reinigungssystem der in Zweibrücken hergestellten Mähdrescher der W- und T-Serien ist ein Reinigungssystem der neuen Generation aus ausgewählten Werkstoffen (Aluminium, Stahl und Gusseisen). Mit seiner um 41% vergrößerten Siebfläche trägt es dazu bei, die oszillierenden Massen zu reduzieren. Durch den Einsatz von Aluminium ist es den Ingenieuren gelungen, das Reinigungssystem ohne Erhöhung des Gewichts zu vergrößern. Mit seiner Siebfläche von 6 m2 zählt es zu den größten Reinigungssystemen seiner Klasse. Zur leichten Einstellung des Systems wurde ebenfalls das Gebläse überarbeitet: Die auf 30% mehr Luftvolumen ausgelegten Eintrittsöffnungen optimieren den Lufteinlass und sorgen für eine gleichmäßige Windverteilung.

Schnell einschwenkbare Intensivreibleiste

Die überarbeitete Version der in nur 3 Minuten einstellbaren, schnell einschwenkbaren Intensivreib-leiste ermöglicht Fahrern, die Durchsatzleistung ihres Mähdreschers der W- bzw. T-Serie bei der Getreide-ernte um bis zu 10% zu steigern. Anders als bei den meisten Wettbewerbsmaschinen erleichtern der Kippmechanismus und die Positionierung der Leiste vor dem Dreschkorb die Montage und Inbetriebnahme dieser leistungsoptimierenden Lösung.

Harvest Analytics

Das clevere Telemetriesystem Harvest Analytics zur Optimierung der Mähdreschereinstellungen fasst erstmals alle Handlungen des Fahrers nach verschiedenen Leistungskriterien in einer Gesamtleistungsbewertung zusammen. Zudem kann der Fahrer seine aktuellen Leistungspunkte (Gesamt-leistung, Produktivität, Maschinenauslastung, Kraftstoff-effizienz und verlustfreie Druschleistung) mit seinen Ergebnissen der letzten 50 Stunden sowie mit denen anderer Maschinen vergleichen, die seiner Flotte angehören oder im Absatzgebiet seines John Deere Vertriebspartners eingesetzt werden.

Neue Lösungen für die Heu- und Futterernte

John Deere Steindetektor

Der neue Steindetektor für selbstfahrende Feldhäcksler verhindert frühzeitig etwaige Schäden durch Steine und Fremdkörper. Das vorbeugende System macht sich zwei redundante Sensoren zur Anwendung verschiedener Technologien wie Schwingungsanalyse und Beschleunigungsmessung zunutze. Die intelligenten Sensoren stoppen bei Erkennung von Fremdkörpern binnen 80 Millisekunden den Einzug und schützen so die Häckseltrommel vor möglichen Schäden.

Vorpresswalzen-Schnellstopp Innovationspartner: Bosch Rexroth AG

Der für selbstfahrende Feldhäcksler entwickelte Vorpresswalzen-Schnellstopp schützt die Vielmesser-trommel und Gutfluss-Komponenten vor Schäden durch Fremdkörper. Im Gegensatz zu mechanischen Systemen handelt es sich bei diesem neuen Konzept um ein rein hydraulisches und somit verschleißfreies System. Eine Hydraulikpumpe bringt in 40 Milli-sekunden den Maximalwinkel auf Null und gleichzeitig hydrostatisch die bei 3.500 U/min drehenden Vorpress-walzen nach ca. 4,3 Umdrehungen zum Stillstand.



Intelligenter dreiachsiger Antrieb mit dem John Deere Smart Power Generator Innovationspartner: Fliegl Fliegl Produkt: Triebachsensystem „sDrive“

Der intelligente dreiachsige Antrieb unterstützt den elektrischen Antrieb eines Anbaugeräts bzw. einer Anhängerachse. Hierzu liefert der John Deere Zapfwellengenerator „Smart Power Generator“ eine elektrische Leistung von bis zu 100 kW. Dieses nahtlos in das Antriebssystem des Traktors integrierte Konzept optimiert den Fahrantrieb des Traktors. Auf diese Weise erzielt der Antrieb von Traktor und Anhänger eine Fahrleistung, die mit der von Selbstfahrern und mehrachsigen Fahrzeugen vergleichbar ist.

Effizienzpaket für Frontlader

Das für 6R Traktoren bestimmte John Deere Effizienzpaket für Frontlader enthält zwei signifikante Innovationen: die elektronische Parallelführung ESL+, durch die das Vorsatzwerkzeug stets horizontal geführt wird, um den verlustfreien Umschlag von Schüttgut zu gewährleisten; sowie das „dynamische Wiegesystem“ (DWS). Dieses misst ungeachtet des Ausgleichspunkts des Frontladers das Gewicht, ohne den Umschlag oder den Verladeprozess zu unterbrechen. Dadurch erübrigt sich die erneute Kalibrierung nach jedem Vorsatzwerkzeugwechsel.

„Bagger Empty Assist“ für X950R


Für den Profi-Rasentraktor X950R mit Heckauswurf steht ein neuer Assistent zur Entleerung des Grasfangbehälters zur Verfügung. Dank Füllstandanzeige weiß der Fahrer, wie viel Schnittgut das Grasaufnahmesystem bereits aufgenommen hat und kann so den bestmöglichen Zeitpunkt für die Entleerung bestimmen. Das System besteht aus einem im Grasfangbehälter angebrachten Ultraschallsensor und einer Digitalanzeige am Armaturenbrett des Rasentraktors zur Anzeige des Füllstands.

Mittwoch, 18. November 2015

DLG Gold für Krone Premos 5000


Der Premos 5000, der weltweit erste mobile Pellet-Vollernter, wurde von der Deutschen Landwirtschafts Gesellschaft (DLG) mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. Damit würdigt die DLG die innovative Konzeption der Maschine, die Halmgutpellets direkt aus dem Schwad auf dem Feld produziert. Anschließend können die Pellets per Förderband auf ein Transportfahrzeug überladen und direkt an die Endkunden geliefert werden. Verwendung finden Pellets z.B. als Futter, als Einstreu in Ställen sowie natürlich auch als Brennstoff für Heizungsanlagen. Damit können nachwachsende landwirtschaftliche Rohstoffe und Sekundärrohstoffe sinnvoll zur Energiegewinnung eingesetzt werden und somit zur Reduzierung der CO₂-Emissionen beitragen. Darüber hinaus kann der Premos 5000 auch außerhalb der Erntesaison genutzt werden, da optional ein Ballenauflöser erhältlich ist: so kann die Maschine auch stationär ganzjährig arbeiten. 
Beim Premos 5000 (System Kalverkamp) ist der Name Programm; so leitet sich Premos vom Lateinischen „premere“ (pressen) ab; die Zahl 5000 steht für die Bunkerkapazität, welche 5000 kg (bis 9 m³) beträgt. Die Leistung der Maschine beträgt bis 5000 kg/Stunde und ist damit um ein Vielfaches höher als bei den meisten heute üblichen stationären Pelletieranlagen. 

So arbeitet die Maschine: Die Pick-up mit 2,35 m Arbeitsbreite nimmt das Erntematerial auf, das von dem Förderrotor auf ein Förderband (Gutflussbreite ca. 800 mm) transportiert wird. So gelangt das Material zwischen zwei Presswalzen (800 mm breit, Durchmesser 800 mm), die jeweils abwechselnd mit Zahnreihen und Lochreihen ausgerüstet sind. Das Erntegut wird durch die Lochmatrizen in das Walzeninnere gedrückt. Nach dem Pressvorgang werden die Pellets über innenliegende Förderschnecken zu einem Förderband transportiert und gelangen von dort in den integrierten Vorratsbunker. Transport und Handling der Premos-Pellets gestalten sich ähnlich einfach wie bei anderen Schüttgütern. Die Schüttdichte der Pellets beläuft sich auf 600 bis 700 kg/m³ (3 bis 4-mal höher als Strohballen). 2,5 kg Pellets ersetzen ca. 1 kg Heizöl, daraus ergibt sich eine deutliche Kostenersparnis im Vergleich zum Heizöl und anderen fossilen Energieträgern.


Fünf Silbermedaillen für CLAAS.

Auch 2015 ist CLAAS mit seinen Neuheiten zur Agritechnica erfolgreich. Fünf Silbermedaillen waren der Jury die technischen Innovationen der CLAAS Ingenieure wert.

Eine neue Dimension?
4D-Reinigung im neuen LEXION 700.

Für den Ausgleich von leichter Querneigung war bei CLAAS Mähdreschern bisher die 3D-Reinigung Stand der Technik. Dabei vermindert die aktive Steuerung des Obersiebes die Mattenbildung. Der neue LEXION geht zur Agritechnica 2015 mit der neuen 4D-Reinigung an den Start.




„Die neue 4D-Reinigung ist ein Fahrerassistenzsystem für die Hybrid Modelle der neuen LEXION 700 Baureihe, mit dem man auch bei Längs- und Seitenhanglagen das volle Leistungs- und Reinigungspotential des Mähdreschers abrufen kann“, erklärt Klaus Schäfer, Produktmanagement CLAAS Selbstfahrende Erntemaschinen GmbH.

„Sie kann eine Alternative zu speziellen Systemen mit aufwändigen Hangachsen, wie MONTANA sein.“ Somit können auch im Hang weiterhin bodenschonende Raupenlaufwerke gefahren werden. Die 4D-Reiningung greift schon in der Restkornabscheidung ein und entlastet so die Reinigung. Sie besteht aus den beiden Komponenten hangabhängige Rotorklappensteuerung und automatische Gebläsesteuerung.




Das Risiko im Auge behalten.
Automatische Gutflusskontrolle im neuen LEXION 700.

Mit der automatischen Gutflusskontrolle steht ein neues Assistenzsystem im neuen LEXION 700 zur Verfügung, das den gesamten Gutfluss vom Schneidwerk bis zum Strohhäcksler überwacht. 



Die Gratwanderung zwischen dem Wunsch nach Maximalleistungen und der Sorge vor kritischen Lastspitzen lässt sich mit der automatischen Gutflusskontrolle deutlich entschärfen. Das System unterstützt den Fahrer dabei, Einstellfehler und/oder Gutflussprobleme frühzeitig zu erkennen und unterstützt ihn so dabei, die Maschine am Leistungsoptimum zu fahren. Dazu werden die Drehzahlen von Motor, APS Dreschwerk und ROTO PLUS Restkornabscheidung permanent überwacht und abgeglichen. Tritt doch einmal der Ernstfall ein, werden der Einzugskanal, das Vorsatzgerät und die Korntankentleerung sofort automatisch abgeschaltet, die Vorsatzbremse aktiviert, so dass es gar nicht erst zu einem Einsatzausfall kommt, sondern nur zur kurzen Unterbrechung.






Die CLAAS Cracker Kompetenz:
CLAAS MULTI CROP CRACKER MCC MAX für den neuen JAGUAR.
Der MCC MAX ist ein neues Aufbereitungssystem für Maissilage im JAGUAR Feldhäcksler. Die MCC MAX Corncrackerwalzen wurden für die Aufbereitung von Maissilage im Hauptanwendungsbereich von 7 bis 22 mm Häcksellänge entwickelt. 



Sie sind mit einem Sägezahnprofil und jeweils 30 Ringsegmenten ausgerüstet. Die Anordnung und die spezielle Geometrie der Ringsegmente führen dazu, dass das Häckselgut nicht nur durch Reibung, sondern auch durch Schneid- und Scherkräfte bearbeitet wird. Dies ermöglicht eine intensivere Aufbereitung der Maiskörner und zusätzlich einen zerfasernden Aufschluss des Stängelmaterials. Das Einsatzspektrum des MCC MAX erstreckt sich im Vergleich zu konventionellen Corncrackern über einen deutlich breiteren Häcksellängen- und Trockenmassebereich bei einem gleichzeitig sehr hochwertigen Aufbereitungsergebnis. „Der intensivere Körneraufschluss erhöht den verdaulichen Stärkeanteil der Maissilage. Somit lässt sich mehr Milch aus Maissilage gewinnen und damit der Anteil an Ergänzungsfutter reduzieren“, erklärt Alexander Kirchbeck, Produktmanagement CLAAS Selbstfahrende Erntemaschinen GmbH.





AUTOMATIC PRESSURE CONTROL.
Automatische Pressdruckregelung - neu in der QUADRANT.
Dank der automatischen Pressdruckregelung APC in den neuen QUADRANT 5200 und 4200 kann nun auch der unerfahrene Fahrer stets die maximale Leistung von Garn und Maschine nutzen und unabhängig von der Beschaffenheit des Pressgutes Ballen mit gleichmäßiger Dichte produzieren.



Im Vergleich zu bisher bekannten Systemen zur Regelung des Pressdrucks, nutzt CLAAS neben der Maschinenauslastung erstmals die Qualität des Bindegarns als zusätzlichen Regelparameter.
Die Regelung des optimalen Pressdrucks erfolgt in Abhängigkeit von Maschinenbelastung und Garnqualität. Sobald das System ein Überschreiten der vorgegebenen Werte für die maximale Garnlast oder eine Überlastung am Rahmen feststellt, wird der Pressdruck automatisch schrittweise reduziert, bis die jeweilige Überlastung beseitigt ist. Danach regelt sich das System automatisch wieder auf den Ausgangswert ein. Die Qualität (m/kg) und damit die maximale Belastbarkeit des jeweils eingesetzten Garnmaterials wird vom Fahrer am Bedienterminal eingegeben. Damit ist zugleich der maximale Pressdruck vorgegeben, welcher der jeweiligen Garnqualität entspricht.




Ein neues Kapitel der Effizienzsteigerung.
CLAAS Feldroutenoptimierung - sechs Prozent weniger Bearbeitungszeit auf dem Feld.
Bisher wird die Ausrichtung von Fahrspuren auf dem Feld zumeist auf Grundlage langjähriger Praxis und Gewohnheit entlang der längsten und/oder geraden Feldkante angelegt. Das lässt sich jetzt ändern.



Mit Hilfe der CLAAS Feldroutenoptimierung lässt sich nun erstmalig die Ausrichtung der Fahrspuren konkret für jedes Feld optimieren sowie eine präzise Vorhersage für den erforderlichen Zeitbedarf abgeben. Sofern dies für eine optimierte Abarbeitung sinnvoll ist, unterteilt das Softwaremodul die Felder in Teilflächen. Auf Basis der Berechnungsergebnisse kann der Zeitbedarf zur Bearbeitung des Feldes berechnet werden. „Der Zeitaufwand verringert sich um durchschnittlich 6 %“, sagt Josef Maier von CLAAS E-Systems. „Das ist ein neues Kapitel in der Effizienzsteigerung: Sowohl im Feld als auch in der Tagesplanung jedes Betriebsleiters.“ Die Darstellungen der Fahrspuren lassen sich auf jedem Standard-PC und mobilen Tablet anzeigen oder als Print-Ausdrucke ausgeben. 
Angetrieben von Innovation


Innovation ist der Antrieb für die fortlaufende Entwicklung intelligenter Lösungen, die Ihnen das Führen Ihres Betriebes erleichtern und Produktivität und Profitabilität steigern. Um diesen Innovationsprozess weiter voranzutreiben, arbeiten wir oft mit externen Partner zusammen, die auf ihrem jeweiligen Fachgebiet führend sind.

Dieses Jahr haben wir nicht weniger als 27 Neuheiten bei der von der DLG eingesetzten Expertenkommission eingereicht. Das Ergebnis: Drei John Deere Innovationen wurden mit einer Goldmedaille und zehn mit einer Silbermedaille ausgezeichnet. 

Goldmedaillen

John Deere PROCUT - Feldhäcksler
System zur Überwachung und Justierung der Schneidabstände und der Schärfe der Häckselmesser während des Betriebes. Eine hochpräzise Sensorik in der Gegenschneide erfasst kontinuierlich den Abstand von Gegenschneide und Messern bzw. deren Schärfenzustand.



Connected Nutrient Management - Düngetechnik


Partner: Land-Data Eurosoft, Vista, Rauch, Sulky

Nährstoffmanagement-System zur bedarfsgerechten und präzisen Ausbringung von organischen und mineralischen N- und P-Düngern. Das System ermöglicht die gesamtheitliche Betrachtung von Ernte zu Ernte und schließt Technologien zur zielgenauen Düngergabe mit ein. Knowhow und Technologien der Innovationspartner werden intelligent miteinander verknüpft und ermöglicht damit eine DVO-konforme Nährstoffgabe.



Connected Crop Protection mit Pflanzenschutz-Anwendungs-Manager - Pflanzenschutz, Agrarsoftware


Partner: BASF, ZEPP, KTBL, JKI, ISIP

Intuitives Entscheidungsunterstützungssystem zur termingerechten und zielgenauen Applikation von Pflanzenschutzmitteln. Die Partnerunternehmen integrieren Pflanzenschutzempfehlungen, sachgerechte Handhabung von Spritzmitteln, Fahrerunterstützung, Ausbringung, automatische Einhaltung von Abstandsauflagen und die lückenlose Dokumentation in einer Verbundlösung.




Silbermedaillen

John Deere EZ Ballast - Traktoren, Agrarelektronik

Flexibles System zur schnellen Unterflur-Ballastierung von Traktoren, das von der Kabine aus bedient werden kann, ohne Anbauraum zu beanspruchen. Bis zu 1,7 t extra Gewicht sorgen für eine exakt abgestimmte Gewichtsverteilung, Produktivitätssteigerung und Kostenersparnis.





ITEC Autolearn - Der Weltweit erste selbstlernende Traktor - Traktor, Agrarelektronik 

Weltweit erstes System eines ‚selbstlernenden‘ Traktors, dessen Vorgewende-Managementsystem in der Lage ist, die Bedienungsschritte und Eingriffe des Fahrers am Vorgewende automatisch zu erlernen, nützliche Befehlssequenzen zu speichern und für die Wiederverwendung vorzuschlagen.




Intelligenter Allradantrieb 

System zur automatischen Optimierung der Zugkraftverteilung bei Allradtraktoren. Dabei wird anhand von Achslast, Radschlupf und tatsächlicher Fahrzeuggeschwindigkeit der Allradantrieb automatisch bedarfsgerecht zu- oder abgeschaltet - für den Fahrer eine deutliche Entlastung.





John Deere 360 Grad 3D Kamerasystem - Traktoren, Agrarelektronik

3D Kamerasystem für die optimale Überwachung der unmittelbaren Umgebung einer Maschine; Darstellung von bis zu 6 verschiedenen Perspektiven für den sichereren Betrieb von Traktoren und Erntemaschinen beim Manövrieren, bei Frontlader- und Transportarbeiten, usw.




Integrated Combine Adjustment 2 - Mähdrescher
ICA2 ist das erste auf dem Markt verfügbare in sich geschlossene System zur Optimierung von Mähdreschereinstellungen. Neben der Verlustmessung wird bei der automatischen Einstellung erstmals auch die Kornqualität berücksichtigt. Damit können auch ungeübte Fahrer hohe Ernteleistungen über den Tag hinweg erzielen.


GoHarvest Premium Mähdrescher-Simulator - Mähdrescher

Erster Mähdrescher-Simulator mit realistischer Darstellung und physischen Bedienelementen für ein ganzjähriges Training von Fahrern. Die Verwendung neuester Software erlaubt eine realitätsnahe Maschinenbedienung und Ernteerfahrung, wobei Lernmodule ein abgestuftes Training mit wachsender Komplexität ermöglichen.



John Deere Active Yield - Mähdrescher
Das neue Active Yield System automatisiert die bisher erforderlichen und zeitaufwändigen Kalibrierungsvorgänge bei der Ertragsmessung. Es macht Gegenwiegungen, etc. für die hochgenaue Ertragsbestimmung überflüssig.


John Deere Active Fill Control Sync - Feldhäcksler
Innovative Gesamtlösung für die Silageernte. Die Verbindung der ‚intelligenten‘ Auswurfkrümmer-Automatisierung mit gleichzeitiger Synchronisierung der Transportfahrzeuge entlastet die Fahrer von Häckslern und Transportfahrzeugen mit Hilfe entsprechender Sensorik von der Anfahrt über den Feldanschnitt bis hin zur kompletten Anhänger-Betfüllung.


Qualitätssystem mit Infield-Automatisierung für John Deere ExactEmerge - Saattechnik
Erstmals bietet ein Hersteller ein umfassendes Gesamtsystem zur Sicherstellung der Qualität aller Teilprozesse bei der Aussaat an. Es umfasst die sensorbasierte Überwachung, Steuerung und Dokumentation des Aussaatprozesses und neue Automatisierungslösungen, die die Pflanzenverteilung und Ablagegenauigkeit unter wechselnden Einsatzbedingungen perfektionieren. Damit kann sich der Fahrer vollständig auf die Überwachung der Aussaat konzentrieren.



John Deere TruSet™-Gerätesteuerung - Bodenbearbeitung 
Steuerung aller wichtigen Einstellungen einer Bodenbearbeitungskombination aus der Traktorkabine heraus. Dabei werden bei Änderung der Einstellung einer Komponente gleichzeitig die anderen Werkzeugeinstellungen automatisch angepasst. Das TruSet-Konzept bildet die Grundlage für neuartige teilflächen-spezifische Bodenbearbeitungslösungen.


Auszeichnung „Maschine des Jahres 2016“ für LEXION 700 Baureihe

CLAAS wurde gestern auf der Agritechnica 2015 für die LEXION 700 Baureihe mit dem Titel „Maschine des Jahres 2016“ ausgezeichnet. Damit geht dieser Preis in der Kategorie Mähdrescher erneut an den führenden Mähdrescherhersteller Europas.
Der Titel „Maschine des Jahres“ wird jährlich, im Wechsel auf der Agritechnica, Deutschland, und auf der SIMA, Frankreich, durch eine Jury von 19 Technik-Redakteuren aus acht europäischen Ländern vergeben. Insgesamt werden Landtechnik-Innovationen in 16 verschiedenen Kategorien ausgezeichnet.
In der Kategorie Mähdrescher ging CLAAS in diesem Jahr erneut als Sieger hervor. Der Titel „Maschine des Jahres 2015“ wurde auf der SIMA 2015 bereits für den CLAAS TUCANO verliehen. Den Titel „Maschine des Jahres 2016“ holte sich nun die neue LEXION 700 Baureihe. Besondere Erwähnung seitens der Jury fanden seine technischen Neuerungen wie die 4D Reinigung und die automatische Gutflusskontrolle, die anlässlich der Agritechnica bereits jeweils mit einer DLG-Silbermedaille ausgezeichnet wurden.
Die 4D Reinigung wurde für die Mähdruschernte auf nicht ebenen Feldern entwickelt – mit dem Ziel der gleichmäßigen Beschickung von Rücklaufboden, Vorbereitungsboden und der Siebe bei Bergauf- oder Bergabfahrt. Die 4D Reinigung besteht aus den beiden Komponenten hangabhängige Rotorklappensteuerung und automatische Gebläsesteuerung. Ist die Maschine mit der 4D Reinigung ausgerüstet, bekommt sie ein zusätzliches drittes Paar Rotorklappen. Die aktive Steuerung der Rotorklappen geschieht in Abhängigkeit zur Quer- und Längsneigung der Maschine sowie der aktuellen Belastung von Abscheidung und Reinigung. Die hang- oder talseitigen Hälften der Rotorklappen-Segmente werden dazu automatisch geöffnet oder geschlossen.
Um kritische Lastspitzen frühzeitig zu erkennen, hat CLAAS für den neuen LEXION 700 des weiteren eine automatische Gutflusskontrolle entwickelt. Dabei werden die Drehzahlen von Motor, APS Dreschwerk und ROTO PLUS Restkornabscheidung überwacht und abgeglichen. Tritt doch einmal der Ernstfall ein, werden der Einzugskanal, das Vorsatzgerät und die Korntankentleerung sofort automatisch abgeschaltet, so dass es gar nicht erst zu einem Einsatzausfall kommt.
„CLAAS ist im Bereich Mähdrusch führend in Europa. Diese Auszeichnung ist für das gesamte Kollegenteam rund um den LEXION Lob und Ansporn zugleich“, freut sich Kaus Schäfer, Produktmanagement Mähdrescher CLAAS Selbstfahrende Erntemaschinen GmbH.


Freitag, 6. März 2015

Leider etwas verspätet erhaltet Ihr nun auch noch den Jahres Bericht von John Deere.







Presse–Information


John Deere erzielt 649 Million US-$ Gewinn im vierten Quartal

  • Mit 3,162 Milliarden US-$ erreicht das Unternehmen sein bisher zweitbestes Jahresergebnis
  • Konjunkturabschwächung in der Landwirtschaft schmälert Gewinne im Landmaschinengeschäft; Bau- und Forstmaschinensparte und Finanzierungs-geschäft erzielen Ergebnisverbesserungen
  • Unternehmen erwartet 2015 Gewinn in Höhe von 1,9 Milliarden US-$


Mannheim, 26. November 2014

Der auf Deere & Company entfallende Gewinn belief sich im vierten Quartal des Geschäftsjahres (31. Oktober) auf 649,2 Millionen US-$ (806,8 Millionen US-$) bzw. auf US-$ 1,83 (US-$ 2,11) je Aktie. Damit erreichte das auf Deere & Company entfallende Ergebnis im Geschäftsjahr 3,162 Milliarden US-$ (3,537 Milliarden US-$) bzw. US-$ 8,63 (US-$ 9,09) je Aktie.

Weltweit sanken die Umsatzerlöse und sonstigen Erträge im vierten Quartal auf 8,965 Milliarden US-$ bzw. im Geschäftsjahr auf 36,067 Milliarden US-$ um jeweils 5 %. Dabei erzielten die Maschinensparten im vierten Quartal einen Umsatz von 8,043 Milliarden US-$ (8,624 Milliarden US-$) bzw. von 32,961 Milliarden US-$ (34,998 Milliarden US-$) im Geschäftsjahr.

John Deere erzielte ein weiteres solides Jahresergebnis trotz der Abschwächung der Agrarkonjunktur, die gegenüber dem Rekordjahr 2013 zu einem Rückgang von Umsatz und Gewinn führte“, so der Verwaltungsratsvorsitzende und CEO von Deere & Company, Samuel R. Allen. „Die Konjunkturabschwächung traf vor allem den Verkauf von großen Landmaschinen, darunter viele unserer ertragreichsten Modelle. Dennoch ermöglichen unser Erfolg, Kosten und Aktiva unter Kontrolle zu halten und der Aufbau eines breit aufgestellten Geschäftes, dass wir stabile Ergebnisse erwirtschaften konnten und finanziell fundiert aufgestellt bleiben.“

Ebenso, so Allen, habe das Unternehmen im abgelaufenen Jahr einen soliden Cashflow erzielt, von dem ein erheblicher Teil in Form von Dividenden und Aktienrückkäufen an die Investoren zurück gegeben worden sei. Die Dividenden und Rückkäufe beliefen sich 2014 auf insgesamt 3,5 Milliarden US-$.







Geschäftsverlauf

Die Umsätze der weltweiten Maschinensparten sanken gegenüber 2013 im vierten Quartal um 7 % bzw. um 6 % im Geschäftsjahr. Dabei schlugen höhere Preise mit 1 Prozentpunkt im vierten Quartal bzw. mit 2 Prozentpunkten im Geschäftsjahr zu Buche. Zusätzlich belasteten ungünstige Umrechnungskurse die Umsätze mit jeweils 1 Prozent-punkt im Quartal und im Geschäftsjahr. Die Maschinenumsätze in den Vereinigten Staaten und Kanada gaben im vierten Quartal um 10 % nach und lagen im Geschäfts-jahr 8 % unter denen des Vorjahres. Außerhalb der Vereinigten Staaten und Kanadas gingen sie um 2 % im Quartal bzw. um 3 % im Geschäftsjahr zurück, wobei sich ungün-stige Umrechnungskurse mit 2 Prozentpunkten im Quartal bzw. 1 Prozentpunkt im Geschäftsjahr niederschlugen.

Der Betriebsgewinn der Maschinensparten erreichte 910 Millionen US-$ (1,114 Milliarden US-$) im vierten Quartal und lag im Geschäftsjahr bei 4,297 Milliarden US-$ (5,058 Milliarden US-$). Der Rückgang des Betriebsgewinns im vierten Quartal beruhte vor allem auf einer weniger vorteilhaften Zusammensetzung des Produktionsprogramms, geringeren Liefermengen und gedrosselter Produktion sowie auf höheren Produktions-kosten vor allem im Zusammenhang mit Programmen zur Einhaltung von Abgasnormen bei Motoren, auf gestiegenen Garantiekosten und auf Wertberichtigungen bei Anlagen in China. Im Geschäftsjahr wirkten sich geringere Liefermengen und gedrosselte Produk-tion, eine weniger vorteilhafte Zusammensetzung des Produktangebotes, ungünstige Umrechnungskurse sowie höhere Produktionskosten vor allem im Zusammenhang mit Programmen zur Einhaltung von Abgasnormen bei Motoren auf die Ergebnisse aus. In beiden Zeiträumen wurden die Ergebnisrückgänge teilweise durch bessere Preise ausgeglichen. Die Ergebnisse des Vorjahres wurden ebenfalls durch Wertberichtigungen bei John Deere Landscapes und John Deere Water belastet.

Der Gewinn der Maschinensparten belief sich auf 488 Millionen US-$ (650 Millionen US-$) im vierten Quartal bzw. auf 2,548 Milliarden US-$ (2,974 Milliarden US-$ im Geschäftsjahr.

Im Finanzierungsgeschäft erreichte der auf Deere & Company entfallende Gewinn 172,2 Millionen US-$ (157,1 Millionen US-$) im vierten Quartal bzw. 624,5 Millionen US-$ (565,0 Millionen US-$) im Geschäftsjahr. In beiden Zeiträumen beruhte der Ergebnisan-stieg vor allem auf einem gewachsenen Finanzierungsbestand, wurde aber durch geringere Erträge aus der Ernteversicherung, gestiegene Vertriebs- und Verwaltungs-kosten sowie von höheren Rückstellungen zur Deckung von Kreditrisiken teilweise geschmälert. Ebenso begünstigte ein niedrigerer effektiver Steuersatz das Jahres-ergebnis.

Erwartungen

Im Vergleich zum Vorjahr werden die Maschinenumsätze 2015 voraussichtlich um etwa 15 % zurückgehen bzw. um 21 % im ersten Quartal. Damit dürfte das Jahresergebnis 2015 etwa 1,9 Milliarden US-$ erreichen.

Trotz der deutlichen Umsatzrückgänge und einer anhaltenden Abschwächung des weltweiten Agrarsektors erwartet John Deere auch 2015 solide Ergebnisse“, sagte Allen. „Die Gewinnprognose spiegelt dabei unsere Bemühungen wider, ein widerstands-fähigeres Geschäftsmodell zu entwickeln und dabei deutlich bessere Resultate zu erzielen als bei früheren Konjunktureinbrüchen“.




Langfristig bleiben für das Unternehmen sehr gute Zukunftsperspektiven, so Allen. „Die grundlegenden Trends wie das Wachstum der Weltbevölkerung und der wachsende Wohlstand halten an und bleiben weitgehend unberührt von den zyklischen Schwan-kungen der landwirtschaftlichen Konjunktur. Gleichzeitig machen unsere Pläne, einem weltweit wachsenden Kundenkreis zu dienen, gute Fortschritte. Insgesamt sind wir zuversichtlich, dass das Unternehmen gut aufgestellt ist, über den gesamten Konjunktur-zyklus hinweg solide Ergebnisse zu erwirtschaften und dabei in den kommenden Jahren gleichzeitig vom weltweit wachsenden Bedarf an Nahrungsmitteln, Wohnraum und Infra-struktur zu profitieren.“

Ergebnisse der Maschinensparten

  • Landtechnik und Maschinen für die Rasen- und Grundstückspflege. Vor allem aufgrund geringerer Liefermengen, des bereits zu einem früheren Zeitpunkt angekün-digten Verkaufs von John Deere Landscapes und von John Deere Water sowie infolge ungünstiger Umrechnungskurse gingen die Umsätze dieser Sparte um 13 % im vierten Quartal bzw. um 9 % im Geschäftsjahr zurück. Dagegen wirkten sich bessere Preise in beiden Zeiträumen positiv auf die Ergebnisse aus.

Der Betriebsgewinn erreichte im vierten Quartal 682 Millionen US-$ (996 Millionen US-$) bzw. im Geschäftsjahr 3,649 Milliarden US-$ (4,680 Milliarden US-$). Das schwächere Ergebnis im Quartal beruhte vor allem auf geringeren Liefermengen und gedrosselter Produktion, einem weniger vorteilhaft zusammengesetzten Produktions-programm, höheren Produktionskosten im Zusammenhang mit Programmen zur Einhaltung von Abgasnormen bei Motoren sowie auf gestiegenen Garantiekosten und Wertberichtigungen bei Anlagen in China. Auch der Rückgang des Betriebsgewinn im Geschäftsjahr war in erster Linie auf geringere Liefermengen und gedrosselte Produktion, ein weniger vorteilhaft zusammengesetztes Produktions-programm, ungünstige Umrechnungskurse und gestiegene Produktionskosten im Zusammenhang mit Programmen zur Einhaltung von Abgasnormen bei Motoren zurückzuführen. Dabei wurden die Rückgänge in beiden Zeiträumen teilweise von besseren Preisen aufgefangen. Wie bereits erwähnt, wurden auch die Ergebnisse des Vorjahres durch Abschreibungen auf den Unternehmenswert bei John Deere Landscapes und John Deere Water beeinträchtigt.

  • Bau- und Forstmaschinen. Infolge gestiegener Liefermengen und besserer Preise kletterten die Umsatzerlöse im Bau- und Forstmaschinengeschäft im vierten Quartal um 23 % bzw. im Geschäftsjahr um 12 %. Dagegen schmälerten ungünstige Umrechnungskurse das Ergebnis.

Der Betriebsgewinn erreichte 228 Millionen US-$ (118 Millionen US-$) im vierten Quartal bzw. 648 Millionen US-$ (378 Millionen US-$) im Geschäftsjahr. Im vierten Quartal wirkten sich gestiegene Liefermengen und geringere Vertriebs- und Verwaltungskosten positiv auf die Ergebnisse aus. Im Geschäftsjahr begünstigten gestiegene Liefermengen, geringere Vertriebs- und Verwaltungskosten sowie bessere Preise die Resultate, wobei ungünstige Umrechnungskurse negativ zu Buche schlugen.










Marktlage und Ausblick

  • Landtechnik und Maschinen für die Rasen- und Grundstückspflege. Infolge der Konjunkturschwäche in der weltweiten Landwirtschaft werden die Umsätze des Unternehmens mit Landmaschinen und Maschinen für die Rasen- und Grundstückspflege 2015 voraussichtlich um 20 % niedriger ausfallen. Dabei belasten niedrigere Erzeugerpreise und rückläufige Einkommen in der Landwirtschaft die Nachfrage nach Landmaschinen, insbesondere bei großen Maschinen. Bessere Rahmenbedingungen in der Viehzucht der Vereinigten Staaten begünstigen dagegen den Verkauf kleinerer Maschinen. Aufgrund der genannten Faktoren dürften die Um-sätze der Branche 2015 in den Vereinigten Staaten und Kanada um etwa 25-30 % niedriger ausfallen.

Wegen rückläufiger Erzeugerpreise im Ackerbau und eines möglicherweise stärkeren Drucks auf Milcherzeuger werden die Umsätze der Branche in den EU28-Ländern voraussichtlich um etwa 10 % zurückgehen. Auch in Südamerika dürften die Umsätze der Branche mit Traktoren und Mähdreschern aufgrund von Beeinträchtigungen der landwirtschaftlichen Produktion um etwa 10 % niedriger ausfallen. In den GUS-Märkten wird sich das Geschäft unter anderem wegen mangelnder Kreditverfügbarkeit voraussichtlich weiter verschlechtern. Auch in Asien werden die Umsätze voraussichtlich zurückgehen, wobei die stärkste Abschwächung China betreffen dürfte.

Aufgrund der verbesserten Konjunkturlage werden die Umsätze der Branche mit Rasen- und Grundstückspflege-Maschinen bzw. leichten Nutzfahrzeugen in den Vereinigten Staaten und Kanada voraussichtlich gleich hoch ausfallen bzw. um bis zu 5 % anwachsen.

  • Bau- und Forstmaschinen. Die weltweiten Umsätze mit Bau- und Forstmaschinen werden 2015 voraussichtlich um etwa 5 % anwachsen. Dieser Zuwachs spiegelt die Konjunkturerholung und die Neubautätigkeit auf dem Bausektor in den Vereinigten Staaten und Kanada wider sowie Umsatzzuwächse außerhalb Nordamerikas. Das weltweite Forstmaschinengeschäft wird auf dem stabilen Niveau des Vorjahres verlaufen.

  • Finanzdienstleistungen: Im Finanzierungsgeschäft dürfte der auf Deere & Company entfallende Gewinn 2015 etwa 610 Millionen US-$ erreichen. Der Gewinnrückgang beruht auf höheren Rückstellungen zur Deckung von Kreditrisiken gegenüber dem niedrigen Niveau von 2014 sowie auf weniger günstigen Steuer-sätzen. Diese Effekte sollten allerdings durch einen wachsenden Finanzierungs-bestand und höhere Erträge aus der Ernteversicherung teilweise ausgeglichen werden.


Wichtiger Hinweis: Dies ist eine auszugsweise Übersetzung der heutigen Pressemit-teilung von Deere & Company, Moline, USA. Verbindlich ist ausschließlich die Original-Pressemitteilung einschließlich des darin enthaltenen „Safe Harbor Statement“ in englischer Sprache



Zusätzliche Informationen zum Jahresergebnis 2014
Aufgrund der Abschwächung der Agrarkonjunktur sanken die Umsatzerlöse des Konzerns außerhalb der Vereinigten Staaten und Kanadas im Geschäftsjahr 2014 um 3 % auf 12,865 Milliarden US-$ (13,248 Milliarden US-$). Dabei sank der Betriebsgewinn um 1 % auf 986 Millionen US-$ (996 Millionen US-$).
Wären die deutschen John Deere Unternehmensteile eine eigenständige Gesellschaft, so hätten sie 2014 einen Umsatz von 3,390 Milliarden Euro (3,507 Milliarden Euro) erzielt, 3 % weniger als im Vorjahr. Im Zuge der Umstellung von Maschinen auf die neuen Abgasnormen der Stufe IV und der Vorstellung neuer Baureihen stiegen die Investitionen am Standort Deutschland auf 134 Millionen US-$ (113 Millionen US-$).
Angesichts schwierigerer wirtschaftlicher Rahmenbedingungen auf einigen Exportmärkten und der Konsolidierung des Produktionsprogramms sank die Traktorenproduktion in Mannheim um 13 % auf 34.000 Einheiten (39.200 Einheiten). Infolgedessen wurden auch in Bruchsal mit 38.000 (42.800) Einheiten weniger Fahrerkabinen gefertigt. Vor allem aufgrund der Ausweitung seines Produktionsprogramms bei großen Mähdreschern und eines Modell-wechsels bei Feldhäckslern fertigte das John Deere Werk Zweibrücken mit insgesamt 2.800 (2.700) Maschinen 4 % mehr Erntemaschinen als im Vorjahr.
Die deutliche Konjunkturabschwächung wirkte sich auch auf die Beschäftigungslage in den deutschen John Deere Unternehmensteilen aus. Insgesamt beschäftigte John Deere zum 31.10.2014 an seinen sechs deutschen Standorten 6.945 (7.250) Mitarbeiter und damit 4 % weniger als im Vorjahr. In Mannheim ging die Zahl der Beschäftigten 2014 um 6 % auf 3.790 (4.050) Mitarbeiter zurück. An den Standorten Zweibrücken und Kaiserslautern arbeiteten mit 1.305 (1.260) Beschäftigten 4 % mehr Mitarbeiter als im Vorjahr. In Bruchsal sank die Zahl der Mitarbeiter um 3 % auf 1.420 (1.470). Am nordrhein-westfälischen Standort Stadtlohn beschäftigte John Deere per 31.10. mit 300 (330) Personen 9 % weniger Mitarbeiter als im Vorjahr, in Gummersbach ging die Zahl der Beschäftigten auf 130 (140) zurück..
Als größter Landtechnikhersteller ist John Deere in Deutschland mit einem Marktanteil von derzeit 19,4 % seit 2000 Marktführer bei Traktoren.

Mannheim, 26. November 2014